Was ist das RS-Virus?
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) kommt weltweit vor. Eine Ansteckung mit dem Erreger führt zu akuten Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege. Die hochansteckende Virusinfektion kann Menschen aller Altersgruppen betreffen, insbesondere jedoch Säuglinge und Kleinkinder sowie Frühgeborene. Innerhalb der ersten beiden Lebensjahre machen fast alle Kinder mindestens einmal eine RS-Virus-Infektion durch. Bei etwa zwei Prozent der betroffenen Kinder und Säuglinge nimmt die Atemwegserkrankung einen schwereren Verlauf, so dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Ältere Kinder und Erwachsene hingegen bilden in der Regel nur leichte Symptome aus, die denen einer Erkältung ähneln. Die Erkrankungen mit dem RS-Virus tritt meist in etwa zeitgleich mit der Grippe (Influenza) auf.
Krankheitsmechanismus
Mit seiner doppelschichtigen Lipidhülle ist es dem RS-Virus möglich, mit der Zellmembran der Wirtszelle zu verschmelzen. So gelangt das genetische Material des Virus in die Lungenzelle. Zudem führen spezielle Eiweiße der Virusmembran zur Verschmelzung benachbarter Zellen des Lungengewebes. Daraufhin bilden sich Riesenzellen mit mehreren Zellkernen (Synzytien). In der Folge verstopfen abgestorbene Zellen, einwandernde Zellen des Immunsystems und Schleim die Bronchien. Innerhalb eines Zeitraums von vier bis acht Wochen regenerieren sich die geschädigten Lungenzellen wieder.
Welche Symptome treten beim RS-Virus auf
Die RS-Virusinfektion kann einen leichten Verlauf nehmen, aber auch ernste Beschwerden auslösen, so dass Betroffene beatmet werden müssen. Im schlimmsten Fall kann ein Patient an der Infektion sterben. Aber auch ein symptomloser Verlauf ist möglich. Die Krankheit zeigt sich meist durch Erkältungsbeschwerden oder grippeähnliche Symptome mit Fieber. Anfangs treten Schnupfen, Halsschmerzen und Husten auf. Im weiteren Verlauf sind auch die unteren Atemwege betroffen. Wenn ein erkranktes Kind beschleunigt atmet und nicht trinken will, ist besondere Aufmerksamkeit geboten und der Arzt sollte umgehend konsultiert werden.
Typische Symptome der RS-Virusinfektion:
- Schnupfen
- Husten oder Halsschmerzen
- Fieber
Symptome Kinder
Die Symptome bei Kindern können sich wie die einer einfachen Atemwegsinfektion zeigen, also mit Schnupfen, Husten, Niesen und Fieber. Säuglinge und Kleinkinder sind jedoch meist von einem schwereren Krankheitsverlauf betroffen. Häufig entwickelt sich zwar nur eine spastische Bronchitis. Es kann allerdings auch zu einer Bronchiolitis, einer Entzündung der kleinen Bronchien, oder zu einer Lungenentzündung (Pneumonie) kommen. Das RKI (Robert Koch-Institut) zählt Frühgeborene und Kinder mit Lungen-Vorerkrankungen oder Immunschwäche zu den Risikopatienten.
Zu Beginn einer RSV-Erkrankung, bei Befall der oberen Atemwege, zeigen sich zunächst Schnupfen, trockener Husten und oftmals Halsschmerzen. Im Verlauf der nächsten Tage breitet sich die Infektion bis in die unteren Atemwege hinein aus. Es kommt zu einem produktiveren Husten (mit viel Schleimbildung). Zusätzlich kann Fieber auftreten. Einige Kinder bekommen Schwierigkeiten beim Luftholen oder die Geschwindigkeit ihrer Atmung erhöht sich. Sie atmen dann schneller und unregelmäßiger. Das allgemeine Krankheitsgefühl ist bei den kleinen Patienten stark ausgeprägt.
Wegen ihres schlechten Allgemeinzustandes müssen einige Kinder im Krankenhaus behandelt werden. Schnelle Atmung, Husten, verringerter Sauerstoffgehalt im Blut (Hypoxämie) und Trinkverweigerung weisen auf einen schweren Verlauf hin. Da bei Frühgeborenen Immunsystem und Lunge noch nicht voll ausgebildet sind und manchmal auch sekundäre Schäden durch die Frühgeburt bestehen, fällt ihnen die Bekämpfung der Infektion in der Regel schwerer.
Symptome Erwachsene
Bei Erwachsenen zeigt sich die Infektion mit dem RS-Virus meist wie eine harmlose Erkältung. Einige Erkrankte sind sogar symptomfrei. Aber auch RSV-Fälle mit grippeähnlichen Beschwerden treten auf. Wenn beispielsweise ein infiziertes Kleinkind Eltern oder Großeltern ansteckt. Betroffene sind dann häufig müde und fühlen sich schwach, leiden unter Schnupfen und trockenem Husten. Auch eine Bronchitis, mit oder ohne Fieber, ist möglich.
Wie ansteckend ist das RS-Virus?
RSV-Infektionen treten in Mitteleuropa normalerweise zwischen November und April auf. Da sich das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) nur im menschlichen Körper vermehrt, ist es auch nur von Mensch zu Mensch übertragbar. In der Regel beträgt die Inkubationszeit, zwei bis acht Tage. Man spricht daher von durchschnittlich fünf Tagen, die zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit vergehen. Es kommt aber auch vor, dass Erkrankte das Virus bereits einen Tag nach Ansteckung ausscheiden und andere infizieren können – sogar dann, wenn sie selbst noch keine Symptome haben.
Stecken sich Risikopatienten, wie Frühgeborene, Kleinkinder, abwehrgeschwächte Erwachsene oder Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen an, dann können sie das Virus sogar mehrere Wochen lang ausscheiden. Eine Infektion mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus schützt nicht automatisch vor weiteren Ansteckungen. Laut dem Uniklinikum Heidelberg baut der Körper keine langfristige Immunität gegen den Erreger auf.
Entsprechend den Angaben des RKI kommt es bei 50 bis 70 Prozent der Bevölkerung innerhalb des ersten Lebensjahres zu einer Infektion mit dem RSV. Bis zum Ende des zweiten Lebensjahres haben fast alle Kinder die Infektion mindestens einmal durchgemacht. Zu Reinfektionen kommt es häufig. Besonders bei Erwachsenen, die regelmäßig Zeit mit Kleinkindern verbringen. Eine dauerhafte Immunität gibt es nicht.
Wie und wo kommt es zur Ansteckung mit dem RS-Virus?
Mit dem RS-Virus kann man sich insbesondere dort infizieren, wo viele Menschen aufeinandertreffen. Zum Beispiel, wenn Kinder nach den Sommerferien wieder in Schule oder Kindergarten gehen. Auch in Innenräumen, bei unzureichender Lüftung, nimmt die Ansteckungsgefahr zu. Aktuell vermutet man als weiteren Grund der gehäuften Infektionserkrankungen die zurückliegenden Corona-Maßnahmen. Da Zusammentreffen in größeren Gruppen seltener möglich waren und somit weniger Infekte auftraten, kommt es nun nach Öffnung von Kitas und Schulen gehäuft zu Atemwegserkrankungen.
Infektionsweg
Das RS-Virus wird durch Aerosole, also durch eine Tröpfcheninfektion übertragen. Daher verteilt sich das Virus rasch, wenn ein Erkrankter niest, hustet, sich schnäuzt, laut redet oder lacht. Kleine Tröpfchen, die die Viren beinhalten, werden in die Luft abgegeben und andere Anwesende atmen diese ein. Der Infektionsweg kann sowohl über die Nasenschleimhaut als auch über die Bindehaut der Augen erfolgen. Mit dem RS-Virus kann man sich ebenfalls durch eine Schmierinfektion anstecken. Beispielsweise über kontaminierte Hände sowie über verschmutzte Oberflächen und Gegenstände. Im respiratorischen Sekret auf Händen kann das RSV 20 Minuten überleben, auf Papierhandtüchern 45 Minuten und auf Kunststoffoberflächen sogar mehrere Stunden.
Verlauf: Wie lange dauert eine Infektion mit RSV?
Wer sich mit dem RSV infiziert, kann schon einen Tag nach Ansteckung, also vor Ausbruch der ersten Symptome, die Krankheit auf andere Personen übertragen. Die Inkubationszeit liegt zwischen zwei und acht Tagen. In der Regel klingt die Erkrankung innerhalb von drei bis zwölf Tagen ab. Allerdings können Beschwerden, wie trockener Husten, noch vier Wochen oder länger anhalten. Die Dauer der Erkrankung hängt grundsätzlich davon ab, wie gut das Immunsystem die Viren bekämpfen kann.
Für wen ist das Virus gefährlich?
Obwohl Frauen und Männer gleichermaßen an dem RS-Virus erkranken, zeigt sich bei Kindern ein schwerer Verlauf mit Krankenhausaufenthalt bei etwa doppelt so vielen Jungen wie Mädchen. Zu einem ernsten Verlauf mit einer RSV-Infektion kann es sowohl bei Erwachsenen als auch bei kleinen Kindern kommen.
Besonders gefährdete Personengruppen:
- Frühgeborene
- Kinder mit pulmonalen Vorerkrankungen
- Kinder mit Herzfehlern und mit vermehrter Lungendurchblutung
- Erwachsene mit kardialen oder pulmonalen Vorerkrankungen
- immundefiziente und immunsupprimierte Personen
- Empfänger hämatopoetischer Zelltransplantate
- Empfänger von Lungen- oder anderen Organtransplantaten
- stark immunsupprimierte Patienten mit maligner hämatologischer Erkrankung
Behandlung: Wie wird das RS-Virus behandelt?
Eine Therapie gegen die RSV-Infektion gibt es nicht. Das ist ähnlich wie bei anderen Erkältungskrankheiten. Bei Bedarf verordnet der Arzt Medikamente, die die Symptome der Krankheit lindern. Auch in der Apotheke kann man sich beraten lassen, was bei Husten, Halsschmerzen und Fieber hilft. Bekannte Hausmittel, die bei Atemwegsinfektionen angewandt werden, können auch hier lindernd wirken.
Grundsätzlich wird Erkrankten empfohlen, reichlich zu trinken, zum Beispiel Kräutertee oder Wasser. Hilfreich sind oft auch abschwellende Nasensprays (nur kurzfristig anwenden), Hustensaft und schleimlösende Mittel sowie Fiebersenker. Wer nachts ein größeres Kopfkissen nimmt und damit höher liegt, kann leichter atmen. Die RS-Virusinfektion heilt in den meisten Fällen von selbst wieder ab.
Hausmittel zur Linderung der RSV-Symptome:
- Warmer Kräutertee: Täglich viel davon trinken. Zur Schleimlösung eignet sich Tee aus Thymian und Schlüsselblume. Zur Linderung des Hustenreizes werden Tees aus Spitzwegerich oder Efeu empfohlen.
- Nasenspülung mit Kochsalz: Die Spülung mit einer Kochsalzlösung unterstützt das Reinigen der Nase. So kann der mit krankmachenden Erregern versetzte Schleim entfernt werden. Zur Herstellung der Lösung verrührt man einen Teelöffel Salz mit einem halben Liter Wasser. Die entsprechende Nasenspülkanne gibt es in der Apotheke. Man kann sich aber auch einfach ein Nasenloch zuhalten und die Salzlösung aus der anderen Hand hochschnupfen.
- Inhalieren: Das lindert die Beschwerden bei Husten und Schnupfen. Den Kopf über eine Schüssel mit heißem (nicht zu heißem) Wasser halten und mit einem Tuch bedecken. Den Dampf einatmen. Dem Wasser kann man Kochsalz hinzufügen oder einen Teebeutel, zum Beispiel mit Kamille. Bei Babys und Kleinkindern besser nur einen Inhalator anwenden.
- Wadenwickel anlegen: Die Wickel wirken fiebersenkend: Dazu Tücher mit kaltem Wasser befeuchten und fest um die Waden der ausgestreckten Beine wickeln. Dann mit trockenen Tüchern abdecken. Den restlichen Körper (auch die Füße) warm halten. Nach fünf Minuten die Wadenwickel wieder abnehmen. Die Prozedur kann öfter wiederholt werden. Das Fieber sollte, mit Rücksicht auf den Kreislauf, langsam gesenkt werden. Achtung: Nicht bei Schüttelfrost durchführen.
Schwere Verläufe
Bei ernsten Verläufen ist meist eine Behandlung im Krankenhaus notwendig. Kommt es beispielsweise zu einer Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut, muss der Patient beatmet werden. Der benötigte Sauerstoff wird über eine Atemmaske zugeführt oder über eine CPAP-Maske, auch der Einsatz eines Beatmungsgerätes kann angezeigt sein. – Kommt es bei Säuglingen aufgrund des RS-Virus zum Atemstillstand, müssen sie stationär überwacht werden.
Prävention: Wie können Risikogruppen vorbeugen?
Für Kinder, die bei einer Erkrankung mit RSV besonders gefährdet sind, gibt es eine präventive Antikörper-Therapie. Das entsprechende Medikament heißt Palivizumab. Es steht zur passiven Immunisierung für pädiatrische Risikopatienten zur Verfügung. Die Gabe des Antikörperpräparates kann bei Säuglingen und Kindern einen schweren Verlauf der RS-Virusinfektion verhindern. Um die Risikogruppe über mehrere Monate hinweg zu schützen, muss das Mittel in der Regel fünf Mal verabreicht werden. Eine Ansteckung mit dem RS-Virus droht besonders in den Monaten von November bis April. Gegen RSV gibt es aktuell noch keinen zugelassenen Impfstoff.
In der Entwicklung eines neuen RSV-Impfstoffes hat die US-Pharmafirma Pfizer einen Durchbruch bekanntgegeben. Der Impfstoff könne werdenden Müttern verabreicht werden und sorge damit für eine Immunisierung des Kindes im Mutterleib und über die Muttermilch. Die Zulassung für diesen Impfstoff soll beantragt werden.
Prävention durch Hygiene
Insbesondere für Risikogruppen ist das Einhalten von Hygienemaßnahmen sehr wichtig. Da das Respiratorische Syncytial-Virus auch über Hände und kontaminierte Oberflächen (Schmierinfektion) übertragen wird, sollte man sich unbedingt regelmäßig die Hände waschen. Zudem gilt es, Abstand zu halten und bei Zusammentreffen mit mehreren Personen eine Maske zu tragen. Um andere vor einer Ansteckung zu schützen, sollte man außerdem in seine Ellenbeuge niesen.
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FAQ zum Thema: RS-Virus
Wie gefährlich ist eine Erkrankung mit dem RS-Virus?
Das RKI gibt an, dass eine Infektion mit dem RS-Virus für Erwachsene mit Vorerkrankungen der Lunge oder des Herzens gefährlich sein kann. Zudem für Menschen, die an einer Immunschwäche leiden oder die Medikamente nehmen müssen, die das Immunsystem unterdrücken. Vor allem jedoch ist die Erkrankung mit RSV für Frühgeborene und Kinder mit Lungen-Vorerkrankung oder bestimmten Herzfehlern bedrohlich. Unter den kranken Kindern, die wegen RSV in einer Klinik behandelt werden, sind doppelt so viele Jungen wie Mädchen.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Covid-19-Pandemie und RSV-Infektionen?
Zwischen dem Corona-Virus und dem RS-Virus besteht kein Zusammenhang. Allerdings sind derzeit so viele Kinder stark an einer RS-Virusinfektion erkrankt, da ihr Immunsystem während der Isolationsmaßnahmen in der Corona-Pandemie keine Möglichkeit hatte, mit grassierenden Viren in Kontakt zu kommen. Da Kinder aufgrund dessen keine Infektionen entwickelt haben, fallen Erkrankungen wie die am RS-Virus nun stärker aus. Und nach der Wiedereröffnung von Kitas, Krippen und Schulen haben sich einfach sehr viele Kinder auf einmal angesteckt.
Wie steckt man sich mit dem RS-Virus an?
Die hoch ansteckende RSV-Erkrankung wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Beim Niesen, Husten oder Schnäuzen werden kleine Tröpfchen mit den Viren an die Luft abgegeben und andere Menschen können sie einatmen und sich so anstecken. Der Infektionsweg kann zudem über die Bindehaut der Augen erfolgen. Auch durch eine Schmierinfektion ist das Virus übertragbar. Beispielsweise über kontaminierte Hände, Gegenstände oder Oberflächen.
Welche Medikamente helfen bei einer Infektion mit RSV?
Gegen die Erkrankung gibt es keine Medikamente. Da eine RSV-Infektion durch Viren verursacht wird, sind auch Antibiotika wirkungslos. Jedoch lassen sich die Symptome der Atemwegserkrankung lindern. Beispielsweise durch Hustensaft, Inhalation mit Kochsalzlösung oder fiebersenkende Medikamente. Es wird empfohlen, viel zu trinken. Am besten warme Kräutertees oder Wasser.
Warum werden derzeit so viele Kleinkinder wegen RSV im Krankenhaus behandelt?
In der Regel löst das RS-Virus bei Kindern eine harmlose Erkältung aus. Bei Kleinkindern und Babys kann die Virusinfektion jedoch zu lebensbedrohlichen Zuständen führen, mit Atemnot und Entzündungen von Bronchien und Lunge. Es droht eine Bronchiolitis. Das ist eine Virusinfektion, die die unteren Atemwege von Säuglingen und kleinen Kindern befällt, die jünger als 24 Monate sind. Auch eine Lungenentzündung ist möglich. Bestimmte Risikofaktoren, wie beispielsweise angeborene Herzfehler oder eine Immunschwäche, erhöhen die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf der Krankheit.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.
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Quellen
AstraZeneca. Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). (Stand: 13.09.2024).
Bundesamt für Gesundheit BAG (2024). Respiratorisches-Synzytial-Virus (RSV). (Stand: 13.09.2024).
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Impfung gegen Respiratorisches Synzytual-Virus (RSV). (Stand: 13.09.2024).
Centers for Disease Control and Prevention (2024). About RSV. (Stand: 13.09.2024).
European Vaccination Information Portal. RSV. (Stand: 13.09.2024).
Infektionsschutz. RSV (RESPIRATORISCHES SYNZYTIAL-VIRUS). (Stand: 13.09.2024).
NDR (2024). RS-Virus: Welche Symptome verursacht die Atemswegsinfektion? (Stand: 13.09.2024).
Paul-Ehrlich-Institut. RSV-Impfstoffe. (Stand: 13.09.2024).
Pfizer Deutschland: Respiratorisches Synzytial-Virus. (Stand: 13.09.2024).
Robert Koch Institut (RKI). RSV-Infektionen. (Stand: 13.09.2024).