Honig - aber bitte nachhaltig
Der Klassiker unter den natürlichen Süßungsmitteln ist Honig. Und das nicht ohne Grund: In jedem Löffel stecken wertvolle Nährstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe für den Körper. Dazu zählen auch eine Vielzahl an Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken, das Herz-Kreislauf-System unterstützen und den Blutdruck senken. Dank seines hohen Phosphorgehaltes beruhigt er zudem Geist und Seele. Wenn Sie zu Honig greifen, achten Sie jedoch auf eine nachhaltige Herkunft. Der Bienenschutz steht schließlich an erster Stelle.
Kalorien: 387 je 100g
Eignet sich für: Kaffee, Gebäck, Matcha Latte
Stevia – Süßstoff für Figurbewusste
Stevia ist circa 300-mal süßer als Zucker und wird aus der gleichnamigen Pflanze gewonnen. Dennoch handelt es sich bei der wohl süßesten aller Süßen nicht um ein rein pflanzliches Produkt, da es chemisch verarbeitet wird. Aufgrund seines bitteren Nachgeschmackes wird es zudem häufig mit anderen Zuckern vermischt. Große Vorteile bietet es für eine figurbedachte Ernährung: Stevia hat weder Kalorien noch wirkt es sich auf den Blutzuckerspiegel aus. Heißhungerattacken sind hier also nicht zu befürchten.
Kalorien: Keine
Eignet sich für: Getränke, Nachspeisen, Obstsalat
Dattelsirup – die pure Süße
Natürlich süß, natürlich gesund: Wenn es um gesunde Zucker-Alternativen geht, kommt man an Dattelsirup nicht vorbei. Denn hier steckt wirklich nichts anderes drin als die getrocknete Dattelfrüchte. Diese werden entsteint, eingekocht und solange konzentriert, bis ein dunkelbrauner, süßer Sirup entsteht. Neben verschiedenen Mineralstoffen sowie den Vitaminen A und D enthält er zudem eine natürliche Dosis Fructose. Vorsicht also, wenn Sie diese schlecht verstoffwechseln können oder Diabetiker sind. Gestärkt werden Herzkreislauf- und Immunsystem sowie Muskulatur, Zähne und Verdauung. Ein echter Superzucker eben!
Kalorien: 289 je 100g
Eignet sich für: Alles, was man süßen kann
Ahornsirup – leckeres Naturprodukt
Wer nach natürlichen und gesunden Zucker-Alternativen sucht, ist auch mit Ahornsirup ganz gut beraten. Denn der kanadische Sirup hat nicht nur weniger Kalorien als Haushaltszucker, sondern auch mehr Nährstoffe. Dazu zählen z. B. Vitamin A, Antioxidantien und verschiedene Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Mangan. Ein weiterer Gesundvorteil: Ahornsirup ist frei von Zusätzen, Farb- oder Konservierungsstoffen. Dennoch sollte man es auch hier nicht übertreiben, da er einen mittleren bis hohen glykämischen Index aufweist.
Kalorien: 265 je 100g
Eignet sich für: Gebäck, Heißgetränke, Joghurt#
Reissirup – Süße ohne Fructose
Aus Reismehl und Wasser hergestellt, ist Reissirup die perfekte Zucker-Alternative für Veganer, bei Zöliakie und Fructoseintoleranz. Aufgrund seiner goldenen Farbe und seiner etwas dicklichen Konsistenz wird er häufig auch als Reishonig bezeichnet. Rein geschmacklich dagegen ist er milder bis nussig-karamellig und deutlich weniger süß als Bienenhonig. Genau darin liegt ein weiterer großer Vorteil des Sirups. So lässt er sich äußerst vielseitig in jeden Speiseplan integrieren.
Kalorien: 289 je 100g
Eignet sich für: Heißgetränke, Müsli, Joghurt, als Brotaufstrich
Erythrit – kalorienarme Alternative
Es sieht aus wie Zucker, hat aber nur 20 Kalorien je 100 Gramm. Das macht Erythrit zum perfekten Begleiter für alle, die auch im Rahmen einer figurbewussten Ernährung nicht auf Süßes verzichten möchten. Doch was ist Erythrit eigentlich? Wie auch der Birkenzucker ist Erythrit ein Zuckeralkohol, der durch Fermentierung gewonnen wird. Er ist etwas weniger süß als handelsüblicher Zucker und kann sowohl zum Backen als auch zum Kochen verwendet werden. So fördert er die Gesundheit nicht unbedingt, ist aber auch nicht schädlich. Unser Fazit: absolutes Go-Go, wenn Sie auf der Suche nach einem verträglichen Diät-Zucker sind.
Kalorien: 20 je 100g
Eignet sich für: Süßspeisen, Deftiges, Getränke
Birkenzucker – gut für die Zähne
Weiß, kristallin, niedrigkalorisch: Das ist Birkenzucker, auch als Xylit oder Xylitol bekannt. Seine größten Vorteile? Es hat ganze 40 % weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker und schützt die Zähne sogar vor Karies. Traditionell aus der Birkenrinde gewonnen, wird es heute meistens aus Stroh, Getreidekleie oder Maisspindeln hergestellt. Er schmeckt neutral-süß, sodass er fast eins zu eins wie Haushaltszucker verwendet werden kann. Einzige Ausnahme: Mit Hefe verträgt er sich nicht, daher sollte er in Hefegebäcke etc. nicht verarbeitet werden. Bei zu hohem Konsum kann Xylit zudem abführend wirken, also besser sparsam einsetzen.
Kalorien: 240 je 100g
Eignet sich für: Alles, außer Speisen mit Hefe