Fasten im Frühling – so funktioniert’s!
Gerade im Winter und im Frühjahr reden alle übers Fasten. Doch worum genau geht’s da eigentlich? Es gibt unterschiedliche Fastenarten, die im Kern alle eines gemeinsam haben: den Verzicht. Im Kleinen zum Beispiel auf ungesunde Dinge wie Zucker, Süßigkeiten oder Alkohol unmittelbar nach Karneval. Doch es geht auch ganzheitlicher – und damit auch nachhaltig wirksamer für Körper und Geist. Mit einem durchdachten, vor allem aber gesunden Fastenprogramm rücken Sie nicht nur unnötigem Winterspeck zu Leibe, sondern können auch gezielt Krankheiten vorbeugen.
Hier sind drei verschiedene Fastenansätze, die Sie fit machen fürs Frühjahr:
Heilfasten
Das sogenannte Heilfasten ist die wohl bekannteste und einfachste Fastenkur, die es gibt. In der Regel wird hierbei bis zu maximal 35 Tagen lang keine feste Nahrung zu sich genommen. Stattdessen auf dem Speiseplan: Gemüsebrühe, Säfte, Tee und Wasser. Was rigoros– wenn nicht sogar gefährlich – klingt, ist für einen gesunden Körper jedoch heilsam. Aus einem einfachen Grund: Wir können ohne Probleme auf unsere Reserven zurückgreifen und werden dadurch nicht nur überschüssigen Winterspeck los. Gleichzeitig werden eingelagerte Substanzen ausgeschieden und die Mikrozirkulation, also der Blutkreislauf in den kleinen Blutgefäßen, verbessert. Doch nicht nur das! Das Heilfasten verändert zudem die Transportstruktur des Glückshormons Serotonin, so dass die Stimmung nachhaltig verbessert wird.
Saftfasten
Das sogenannte Saftfasten ist eine abgemilderte Variante des Heilfastens. Und wie der Name schon sagt, liegt hier die Fasten-Kraft im Saft. So werden neben Wasser und ungesüßtem Tee bis zu sieben Mal täglich verschiedene Frucht- oder Gemüsesäfte zu sich genommen. Diese sollten im besten Fall frisch gepresst sein, damit der Körper die volle Ladung Vitamine bekommt. Alternativ gibt es fertige Saftfasten-Sets zu kaufen, die den gesamten Nährstoffbedarf abdecken. Spaziergänge im Freien regen während des Fastens im Frühling den Kreislauf an, Massagen und Saunagänge stärken das Wohlbefinden.
Basenfasten
Beim Basenfasten steht eine basische Ernährung im Fokus. Im eigentlichen Sinne gehungert wird nicht. So soll der Körper in erster Linie entgiftet und der Basen-Säure-Haushalt des Körpers ins Gleichgewicht gebracht werden. Diese Ernährungsumstellung wirkt nicht nur den negativen Folgen von säurehaltiger Ernährung entgegen, auch überschüssige Pfunde fallen wie von selbst. Zu den basischen Lebensmitteln zählen z. B. Obst, Gemüse, Samen, Nüsse oder Pilze. Auf alles Säurehaltiges wie Getreide und tierisches Eiweiß ist konsequent zu verzichten. Bis zu drei Litern Flüssigkeit am Tag ergänzen die Kur zu einem runden Frühlingsfastenprogramm.