Pflegegrade

Pflegegrade: Definition, Leistungen & Kriterien

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Die fünf Pfle­ge­gra­de stel­len eine Ska­la dar, die der Ein­stu­fung von Pfle­ge­be­dürf­tig­keit bei Be­trof­fe­nen dient. Der je­wei­li­ge Pfle­ge­grad ent­schei­det auch dar­über, wel­che Zu­schüs­se Ver­si­cher­te durch ih­re Pfle­ge­kasse er­hal­ten.

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Pflegegrad 1 – Definition, Leistungen und Kriterien

Pfle­ge­grad 1 – De­fi­ni­ti­on

Der Pfle­ge­grad 1 gilt als nied­rig­ste Stufe der Pfle­ge­be­dürf­tig­keit. Als Pfle­ge­grad 1 wer­den Men­schen mit einer ge­rin­gen Be­ein­träch­tigung der Selbst­än­dig­keit ein­ge­stuft. Da­zu ge­hö­ren bei­spiels­wei­se mä­ßi­ge, rein mo­to­ri­sche Ein­schrän­kungen, die durch Ge­lenk- oder Wir­bel­säu­len­er­kran­kungen oder durch eine Rest­läh­mung nach einem Schla­gan­fall ver­ur­sa­cht wur­den.

An­trag auf Pfle­ge­grad 1: Die­se Vor­aus­set­zun­gen müs­sen er­füllt sein

Der Pfle­ge­be­dürf­tige oder ein in sei­nem Auf­trag han­deln­der An­ge­hö­ri­ger muss bei der zu­stän­di­gen Pfle­ge­ver­si­che­rung einen for­mlosen, al­ge­mein­gül­tigen An­trag ein­rei­chen, in dem kein kon­kret­er Pfle­ge­grad an­ge­ben sein muss. Da­nach be­auf­tragt die Pfle­ge­kasse einen un­ab­hän­gi­gen Gu­tach­ter, der in sechs Ka­te­go­rien fest­stellt, wie selbst­än­dig die zu pfle­gende Per­son ist. Eine Be­wer­tungs­kala von bis zu 100 Punk­ten drückt die Pfle­ge­be­dürf­tig­keit aus. Er­reicht der Be­trof­fe­ne eine Punkt­zahl zwi­schen 12,5 und 27 Punk­ten, ist die­ser in sei­ner Selbst­än­dig­keit ge­ring­fü­gig be­ein­träch­tigt und er­hält Pfle­ge­grad 1. 

Wel­che Leis­tun­gen er­hal­te ich bei Ein­stu­fung in Pfle­ge­grad 1?

Be­treu­ungs- und Ent­las­tungs­leis­tun­gen: Da sol­che Pfle­ge­ver­si­cher­te den All­tag noch größ­tens­tens selbst be­strei­ten kön­nen, sind sie i.d.R. auf kei­ne Un­ter­stüt­zung durch pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge­kräf­te an­ge­wie­sen. So­mit er­hal­ten An­ge­hö­ri­ge auch kei­n Pfle­ge­geld für die häus­li­che Pfle­ge eines Fa­mi­lien­mit­glieds. Sie ha­ben wei­ter­hin kei­n An­spruch auf Pfle­ge­sach­leis­tun­gen und Geld­leis­tun­gen für die Ver­sor­gung durch einen pro­fes­sio­nel­len am­bu­lan­ten Pfle­gedienst. Ih­nen steht le­dig­lich ein zweck­ge­bun­de­ter Be­treu­ungs- und Ent­las­tungs­be­trag in Hö­he von 131 Euro mo­nat­lich zu. Da­mit kön­nen Sie an einer Be­treu­ungs­grup­pe teil­neh­men oder Haus­halt­shil­fen be­zah­len, die Ih­nen beim Pu­tzen der Woh­nung oder beim Ein­kau­fen hel­fen. Auch die Ta­ges- oder Nacht­pfle­ge für einen pfle­ge­be­dürf­tigen An­ge­hö­ri­gen, für die Sie selbst auf­kom­men müs­sen, kön­nen Sie über den Ent­las­tungs­be­trag ver­rech­nen.

Kurz­zeit­pfle­ge: Sind Sie nach einem Kran­ken­haus­auf­ent­halt vor­über­gehend auf pro­fes­sio­nel­e Un­ter­stüt­zung an­ge­wie­sen, ha­ben Sie mit Pfle­ge­grad 1 kei­nen ge­ner­el­len An­spruch auf Kurz­zeit­pfle­ge. Erst ab Pfle­ge­grad 2 wer­den ent­spre­chen­de Leis­tun­gen für die Kurz­zeit­pfle­ge be­zahlt.

Ver­hin­derungs­pfle­ge: Zu­schüs­se zur Ver­hin­derungs­pfle­ge für eine pfle­gende Ver­tre­tungs­per­son, wenn der pfle­gende An­ge­hö­ri­ge bei einem krank­heits- oder ur­laubs­be­ding­ten Aus­fall nicht pfle­gen kann, wer­den nicht ge­leis­tet. Ver­hin­derungs­pfle­ge ist  vom Ge­setz­ge­ber für Pfle­ge­be­dürf­tige mit in­ten­siv­em Pfle­ge­be­darf vor­ge­sehen.

Ta­ges­pfle­ge- und Nacht­pfle­ge:  Pfle­ge­ver­si­cher­te mit Pfle­ge­grad 1 müs­sen Ta­ges- oder Nacht­pfle­ge selbst fi­nan­zie­ren, wenn sie die­se Leis­tun­gen in An­spruch neh­men wol­len. Es steht Ih­nen frei den Ent­las­tungs­be­trag von 131 Euro da­für zu nut­zen. Es be­steht kei­n An­spruch auf Leis­tun­gen für teil­sta­tio­nä­re Pfle­ge.

Leis­tun­gen für häus­li­che Pfle­ge

Zu­schuss für Woh­nraum­an­pas­sung:  Wer­den Sie zu Hau­se ver­sorgt, ste­hen Ih­nen Zu­schüs­se für eine ent­spre­chen­de Woh­nraum­an­pas­sung zu. Feh­len Ih­nen bei­spiels­wei­se die fi­nan­zi­el­len Mit­tel, um im Bad die Wan­ne zu einer Du­sche um­zu­bauen oder einen Trep­pen­lift ein­zu­bauen, kön­nen Hilfs­be­dürf­ti­ge mit Pfle­ge­grad 1, die mit Um­bau­maß­nah­men ih­ren Woh­nraum al­ters­ge­recht und bar­rie­refrei­er ge­stal­ten müs­sen, einen ein­ma­li­gen Zu­schuss in Hö­he von bis zu 4.000 Euro von ihr­er Pfle­ge­kasse in An­spruch neh­men.

Me­di­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel und Pfle­ge­hilfs­mit­tel: Tech­ni­sche Pfle­ge­hilfs­mit­tel, zu de­nen ein Haus­no­truf­sys­tem ge­hört, wer­den mit 25,50 Euro mo­nat­lich be­zu­schusst. Für Ge­brauch­smit­tel wie Ein­mal­hands­chuhe, Bett­schutz­ein­la­gen, Mund­schutz oder De­s­in­fek­tions­mit­tel er­hal­ten Sie mo­nat­lich 40 Euro. Seit Ja­nu­ar 2017 gel­ten die von den Gu­tach­tern emp­foh­len Hilfs­mit­tel im Rah­men des Pfle­ge­grads als au­to­matisch be­an­tragt. Da­mit ent­fal­len die ge­sonder­ten An­träge an Ih­re Pfle­ge­kasse. Die Zu­schüs­se bei häus­li­cher Pfle­ge in Pfle­ge­grad 1 rei­chen je­doch nicht aus, um die Kos­ten kom­plett zu decken. Da­mit Sie nicht ih­re Ren­te be­las­ten, emp­fiehlt es sich, eine pri­va­te Pfle­ge­zu­satz­ver­siche­rung ab­zu­schlie­ßen.

Kos­ten­lo­se Pfle­ge­kur­se für An­ge­hö­ri­ge und ehren­amt­li­che Pfle­ge­per­so­nen: Der Ge­setz­ge­ber hat al­le Pfle­ge­kassen da­zu ver­pflich­tet, Pfle­ge­kur­se an­zu­bieten. Die­se die­nen der Vor­be­rei­tung auf den All­tag einer pfle­genden Per­son. An­ge­hö­ri­ge ler­nen auf die­sem Weg die wich­tigs­ten Hand­grif­fe und Tricks, um den be­spe­zi­ellen An­for­de­run­gen des Pfle­ge­be­dürf­tigen ge­recht zu wer­den und um den All­tag für sich selbst mög­lichst ein­fach zu ge­stal­ten. Die Pfle­ge­kur­se die­nen somit auch dem Er­halt eines all­ge­mei­nen Pfle­ge­stan­dards.

Kos­ten­lo­se Be­ra­tung und Be­ra­tungs­be­suche:  Pfle­ge­be­dürf­tig­keit trifft Be­trof­fe­ne oft­mals un­er­war­tet. Der Ge­setz­ge­ber sieht eine kos­ten­freie Pfle­ge­be­ra­tung zur Klä­rung ev­ent­u­el­ler Fra­gen vor. Ein Pfle­ge­be­ra­ter steht Ih­nen da­bei zur Sei­te. Sie er­hal­ten auf die­sem Weg einen Ver­sor­gungs­plan, in dem al­le Leis­tun­gen, die Sie als Pfle­gen­der oder Be­trof­fe­ner be­nö­ti­gen, auf­geführt sind.

För­de­rung für Be­woh­ner von Woh­ngruppen oder WGs: Fin­den sich Ver­si­cher­te zu­sammen, die in eine am­bu­lant be­treu­te Wohngru­ppe oder Se­nioren-Wohngemein­schaft zie­hen, er­hal­ten höchs­tens vier Ver­si­cher­te mit min­des­tens Pfle­ge­grad 1 die Pfle­ge­leis­tung zur Woh­nraum­an­pas­sung. Sie ha­ben au­ßer­dem An­spruch auf den Wohngru­ppenzuschlag.

Leis­tun­gen für sta­tio­nä­re Pfle­ge

Kos­ten für eine sta­tio­nä­re Pfle­ge in einem Pfle­ge­heim und die da­mit ver­bun­de­nen Bei­träge für Un­ter­brin­gung und Ver­pfle­gung kön­nen le­dig­lich durch den mo­nat­li­chen Ent­las­tungs­be­trag von 131 Euro ver­rin­gert wer­den. Der Ge­setz­ge­ber sieht kei­ne Un­ter­brin­gung in voll­sta­tio­nä­rer Pfle­ge für Men­schen im Pfle­ge­grad 1 vor.

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Pflegegrad 2 – Definition, Leistungen und Kriterien

Pfle­ge­grad 2 – De­fi­ni­ti­on

Pfle­ge­grad 2 wird Ver­si­cher­ten zu­ge­wie­sen, die laut un­ab­hän­gi­gem Gu­tach­ter einer er­heb­li­chen Be­ein­träch­tigung in­ner­halb I­hrer Selbst­stän­dig­keit un­ter­lie­gen. Um als Pfle­ge­be­dürf­tiger in Pfle­ge­grad 2 ein­ge­stuft zu wer­den, muss ein Gu­tach­ter zwi­schen 27 und un­ter 47,5 Punk­te ver­mer­ken. Der An­trag­stel­ler be­k­ommt dar­auf­hin ent­spre­chende Leis­tun­gen aus der Pfle­ge­kasse.

An­trag auf Pfle­ge­grad 2: Die­se Vor­aus­set­zun­gen müs­sen er­füllt sein

Der Pfle­ge­grad kann nur durch den Pfle­ge­be­dürf­tigen selbst oder durch einen in sei­nem Auf­trag han­deln­den An­ge­hö­ri­gen mit sei­ner Un­ter­schrift be­an­tragt wer­den. We­der ein Kran­ken­haus noch ein Pfle­ge­heim ist da­zu be­rech­tigt. Stel­len Sie erst­mals den An­trag auf einen Pfle­ge­grad, wird nach de­sem Ein­gang bei der zu­stän­di­gen Pfle­ge­ver­si­che­rung ein Gu­tach­ten des Me­di­zi­nischen Di­ens­tes er­stellt. Da­bei sind sechs Ak­tiv­itäts­be­rei­che ent­schei­dend: Mo­bi­lität, kog­ni­tive und ko­mu­ni­kative Fä­hig­kei­ten, Ver­hal­ten und psy­chi­sche Pro­ble­mlagen, Selbst­ver­sor­gung, Be­wäl­tigung und selbst­stän­di­ger Um­gang mit krank­heits- oder ther­apie­be­ding­ten Be­las­tun­gen als auch Ge­stal­tung des All­tags und so­zia­ler Kon­tak­te. Um sich vorab da­run­ter zu in­for­mie­ren, kön­nen Pfle­ge­be­dürf­tige und An­ge­hö­ri­ge mit dem Pfle­ge­grad­rech­ner auf eine Be­gut­ach­tung ih­ren mög­li­chen Pfle­ge­grad be­rech­nen.

Wel­che Leis­tun­gen ste­hen mir bei Pfle­ge­grad 2 zu?

Men­schen, de­nen Pfle­ge­grad 2 zu­ge­teilt wur­de, ha­ben An­spruch auf Pfle­ge­geld für die häus­li­che Pfle­ge und auf Pfle­ge­sach­leis­tun­gen bei pro­fes­sio­nel­ler Ver­sor­gung durch am­bu­lante Pfle­ge­dien­ste. Der Ent­las­tungs­be­trag steht Ih­nen ge­nauso zu wie Zu­schüs­se zur Kurz­zeit- als auch Ver­hin­derungs­pfle­ge. 

Pfle­ge­geld: Per­so­nen mit Pfle­ge­grad 2, sei­en sie an De­menz er­krankt oder nicht, die durch Freun­de oder An­ge­hö­ri­ge zu Hau­se pfle­ge­t wer­den, er­hal­ten seit dem 01.01.2025 ein mo­nat­li­ches Pfle­ge­geld von 347,00 Euro. 

Pfle­ge­sach­leis­tun­gen: Für Pfle­ge­sach­leis­tun­gen, wel­che di­rekt von am­bu­lanten Pfle­ge­dien­sten mit den Pfle­ge­kassen ab­rech­net wer­den, ste­hen Pfle­ge­be­dürf­tigen mit Pfle­ge­grad 2 796,00 Euro pro Mo­nat zu. 

Übri­gens: So­wohl Pfle­ge­geld als auch Pfle­ge­sach­leis­tun­gen kön­nen kom­bi­niert wer­den. Al­lerdings gibt es das Pfle­ge­geld dann nicht mehr in vol­ler Höhe, son­dern an­tei­lig. Das heißt, dass das Pfle­ge­geld um den Pro­zent­satz der Sach­leis­tun­gen, die nicht aus­ge­schöpft sind, ver­rin­gert wird. Die Pfle­ge selbst kos­tet aber um ein­i­ges mehr als der Staat aus­zahlt. Denn die ge­set­zliche Pfle­ge­ver­si­che­rung ist nur eine Teil­kasko-Ver­siche­rung. Da­her muss pri­vat vor­ge­sorgt wer­den. Der Ab­schluss einer pri­va­ten Pfle­ge­zu­satz­ver­siche­rung schützt die Ren­te vor den hor­ren­den Kos­ten im Al­ter.

Ent­las­tungs- und Be­treu­ungs­leis­tun­gen: Der neue ein­heit­li­che Ent­las­tungs­be­trag von mo­nat­lich 131,00 Euro steht Hilfs­be­dürf­ti­gen bei Pfle­ge­grad 2 zu. Da­mit kön­nen sie an einer be­treu­ten Grup­pe für ge­ring Hilfs­be­dürf­tige oder Men­schen mit leich­ter De­menz teil­neh­men, Putz- oder Haus­halt­shil­fen und einen Be­glei­ter für Spa­zier­gänge oder für die Hil­fe beim Ein­kau­fen fi­nanz­ie­ren.

Tipp: Wer sei­ne Pfle­ge­sach­leis­tun­gen von 796,00 Euro im Mo­nat nicht voll aus­schöpft, kann auf Wunsch bis höchs­tens 40 % da­von zu­sätz­lich für wei­tere Ent­las­tungs­leis­tun­gen und Be­treu­ung ver­wen­den.

An­spruch auf Ver­hin­de­rungs- und Kurz­zeit­pfle­ge: Pro­fes­sio­nel­e Kurz­zeit­pfle­ge im Pfle­ge­heim, wie bei­spiels­wei­se nach einem Kli­nik­auf­ent­halt, wird von der Pfle­ge­kasse für ma­xi­mal 28 Ta­ge im Jahr mit bis zu 1.774 Euro be­zu­schusst. Wäh­rend einer Kurz­zeit­pfle­ge, die sich auf 8 Wo­chen ers­trecken kann, wer­den au­ßer­dem noch die Hälf­te Ih­res Pfle­ge­gel­des (mo­nat­lich 332,00 Euro bei häus­li­cher Pfle­ge durch An­ge­hö­ri­ge, dem­nach 166,00 Euro) wei­ter ge­zahlt. Ist der Sie pfle­gende An­ge­hö­ri­ge durch Kran­keit oder Ur­laub ver­hin­dert, steht Ih­nen für höchs­tens 4 Wo­chen jähr­lich ein Zu­schuss in Hö­he von 1.612 Euro zu. Pfle­ge­be­dürf­tige, die im lau­fen­den Ka­len­der­jahr Kurz­zeit­pfle­ge, je­doch kei­ne Ver­hin­derungs­pfle­ge nut­zen, kann für längs­tens 8 Wo­chen pro Jahr einen Zu­schuss von bis zu 3.224 Euro be­an­tra­gen. An­ders­herum, wer die Kurz­zeit­pfle­ge im lau­fen­den Ka­len­der­jahr nicht nu­tzt, hat An­spruch auf Ver­hin­derungs­pfle­ge für ma­xi­mal 6 Wo­chen pro Jahr und einem Zu­schuss von bis zu 2.418 Euro.

Ta­ges- und Nacht­pfle­ge: Pfle­ge­be­dürf­tige er­hal­ten als Leis­tung für teil­sta­tio­nä­re Pfle­ge mo­nat­lich 689 Euro. Die­ser Be­trag gilt als Zu­satz­leis­tung zum ge­neh­mig­ten Pfle­ge­geld.

Leis­tun­gen für häus­li­che Pfle­ge

Woh­nraum­an­pas­sung: Wol­len Sie Ihr Bad um­bauen oder einen Trep­pen­lift in­stal­lie­ren, kön­nen Sie für die­se Maß­nah­men, die der Re­du­zie­rung von Bar­rie­ren die­nen, ein­ma­lig 4.000 Euro be­an­spru­chen. Wenn Sie im Vor­feld eine Be­ra­tung da­zu wün­sch­en, steht Ih­nen die­se kos­ten­frei zur Ver­fü­gung. Das gilt auch für die re­gel­mä­ßi­gen und not­wen­di­gen Be­ra­tungs­be­suche durch pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge­kräf­te.

Me­di­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel und Pfle­ge­hilfs­mit­tel: Mit mo­nat­lich 40 Euro wer­den zum Ge­brauch be­stimm­te Hilfs­mit­tel wie Ein­mal­hands­chuhe oder De­s­in­fek­tions­mit­tel pau­schal ge­för­dert. Auch der An­schluss und der Be­trieb eines Haus­no­truf­sys­tems wer­den als so­ge­nan­ntes tech­ni­sches Pfle­ge­hilfs­mit­tel mit 18,36 Euro mo­nat­lich und 10,49 Euro ein­ma­lig be­zu­schusst.

Kos­ten­freie Be­ra­tung: Pfle­ge­be­dürf­tige Men­schen ste­hen nach SGB XI (So­zi­al­ge­setz­buch) grund­sätz­lich auch kos­ten­freie Be­ra­tungs­ter­mi­ne zu. Auch die not­wen­di­gen und re­gel­mä­ßi­gen Be­ra­tungs­be­suche durch pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge­kräf­te be­zahlt die Pfle­ge­kasse.Sie kön­nen den be­spe­zi­el­len An­for­de­run­gen einer Pfle­ge­be­dürf­tig­keit da­durch bes­ser ge­recht wer­den.

Kos­ten­freie Pfle­ge­kur­se für An­ge­hö­ri­ge und ehren­amt­li­che Pfle­ger: An­ge­hö­ri­ge und Pfle­ge­per­so­nen von Ver­si­cher­ten mit Pfle­ge­grad 2 ha­ben die Mög­lich­keit, Pfle­ge­kur­se wahr­zu­neh­men.

Leis­tun­gen für Be­woh­ner in Wohngruppen: Bis zu 4 Per­so­nen mit Pfle­ge­grad 2 be­k­om­men einen Zu­schuss für den pfle­ge­be­ding­ten Um­bau der Woh­nung, wenn sie in eine Wohngemein­schaft für Se­nioren, die am­bu­lant be­treu­tet wird, zie­hen. Die­se be­k­om­men ins­ge­samt bis zu 16.000 Euro. Eine An­schub­fi­nanz­ie­rung wird von der Pfle­ge­kasse ein­malig mit 2.500 Euro pro Per­son, al­so ma­xi­mal 10.000 Euro pro Wohngru­ppe, un­ter­stüt­zt. Für eine Or­ga­ni­sations­kraft steht höchs­tens vier Be­woh­nern ein mo­nat­li­cher Zu­schuss in Hö­he von 214 Euro zu.

Leis­tungs­min­de­rung für sta­tio­nä­re Pfle­ge bei Pfle­ge­grad 2

Seit 2025 er­hal­ten Pfle­ge­be­dürf­tige  für eine Ver­sor­gung im Pfle­ge­heim le­dig­lich 805 Euro pro Mo­nat. Bis En­de 2016 wur­den noch 1.064 Euro ge­zahlt. Seit 2017 müs­sen al­le Be­woh­ner zum ent­spre­chen­den Pfle­ge­satz I­hrer Be­treu­ungs­un­ter­brin­gung „ein­rich­tungs­ein­heit­li­che Ei­gen­an­tei­le“ zah­len. Die­ser ist nicht ab­hän­gig vom Pfle­ge­grad. Die­ser Ei­gen­an­teil liegt im Dur­chschnitt bei 1.200 bis 2.500 € im Mo­nat. Die meis­ten Men­schen er­hal­ten je­doch viel we­ni­ger Ren­te. Die Pfle­ge im Al­ter wird so­mit zur Ar­mut­sfal­len, sor­gen Sie al­so vor. Der Ab­schluss einer pri­va­ten Pfle­ge­zu­satz­ver­siche­rung ist da­her sehr emp­feh­lens­wert.

Pflegegrad 3 – Definition, Leistungen und Kriterien

Pfle­ge­grad 3 – De­fi­ni­ti­on

Pfle­ge­be­dürf­tige, die in ih­rer Selbst­stän­dig­keit schwer be­ein­träch­tigt sind, er­hal­ten den Pfle­ge­grad 3 und da­mit die ent­spre­chen­den Pfle­ge­leis­tun­gen. Da­für muss der Gu­tach­ter zwi­schen 47,5 und un­ter 70 Punk­te er­mit­teln.

An­trag auf Pfle­ge­grad 3: Die­se Vor­aus­set­zun­gen müs­sen er­füllt sein

Für die Ein­stu­fung in Pfle­ge­grad 3 müs­sen Ver­si­cher­te einen ent­spre­chen­den An­trag bei der Pfle­ge­kasse stel­len. Ein Gu­tach­ter prüft dar­auf­hin den Be­trof­fe­nen und do­kumen­tiert das Ver­fah­ren. Da­bei sind vor­al­lem fol­gende Be­rei­che, für die Ver­ga­be der Punk­te, re­le­vant: Mo­bi­lität, Ko­gni­tive und ko­mu­ni­kative Fä­hig­kei­ten, psy­chi­sche Pro­ble­mlagen und Ver­hal­ten­wei­sen, Selbst­ver­sor­gung, Be­wäl­tigung und von krank­heits­be­ding­ten An­for­de­run­gen und Be­las­tun­gen als auch die Ge­stal­tung des All­tags und so­zia­ler Kon­tak­te. Die Be­rei­che wer­den als Pfle­ge­grad­mo­du­le be­zeich­net. Sind die Be­din­gun­gen für Pfle­ge­grad 3 ge­ge­ben, er­hält der Ver­si­cher­te einen Be­scheid der Pfle­ge­kasse.

Wel­che Leis­tun­gen er­hal­te ich bei Ein­stu­fung in Pfle­ge­grad 3?

Pfle­ge­sach­leis­tun­gen und Pfle­ge­geld: Per­so­nen, de­nen der Pfle­ge­grad 3 zu­ge­wie­sen wur­de, er­hal­ten ein Pfle­ge­geld von 599,00 Euro pro Mo­nat, wenn Pfle­ge im häus­li­chen Um­feld durch An­ge­hö­ri­ge er­folgt. Die Pfle­ge­sach­leis­tun­gen be­lau­fen sich auf einen Be­trag von 1.497 Euro mo­nat­lich, wenn der Ver­si­cher­te einen am­bu­lanten Pfle­ge­dienst in An­spruch nimmt. 

Ent­las­tungs- und Be­treu­ungs­leis­tun­gen:  Pfle­ge­be­dürf­tige mit Pfle­ge­grad 3 kön­nen den Ent­las­tungs­be­trag von 131,00 Euro mo­nat­lich für Ent­las­tungs- als auch Be­treu­ungs­leis­tun­gen be­an­spru­chen. Da­mit kön­nen be­trof­fe Per­so­nen z. B. :

  • an einer be­treu­ten Grup­pe teil­neh­men, die sich an leicht Hilfs­be­dürf­ti­ge rich­tet
  • einen Be­glei­ter für den All­tag oder Ein­kau­fshil­fen fi­nanz­ie­ren
  • Haus­halt­shil­fen, die Sie beim Rei­nigen der Woh­nräu­mlich­k­kei­ten oder leicht­en Gar­ten­ar­bei­ten un­ter­stüt­zen, be­zah­len

Kurz­zeit­pfle­ge: Für Kurz­zeit­pfle­ge be­steht ein An­spruch von bis zu 3.224 Euro für höchs­tens 56 Ta­ge pro Ka­len­der­jahr. Die­se gilt es in An­spruch zu neh­men, wenn Be­trof­fe­ne kei­ne Ver­hin­derungs­pfle­ge durch einen Pfle­ge­dienst, bei Kran­keit oder Ur­laub ih­rer pfle­genden An­ge­hö­ri­gen, nu­tzen. Wäh­rend der Kurz­zeit­pfle­ge be­steht zu­dem ein Leis­tungs­an­spruch von 286,50 Euro. Sie er­hal­ten so­mit zu­sätz­lich die Hälf­te Ih­res Pfle­ge­gel­des.

Ver­hin­derungs­pfle­ge: Bei Ver­hin­de­rung von pfle­genden An­ge­hö­ri­gen, bei­spiels­wei­se durch Ur­laub oder Kran­keit, kön­nen Be­trof­fe­ne einen am­bu­lanten Pfle­ge­dienst be­auf­tra­gen. Die Pfle­ge­kassen über­neh­men da­für Kos­ten von bis zu 1.612 Euro für 4 Wo­chen pro Jahr.

Ta­ges- und Nacht­pfle­ge: Per­so­nen, de­nen der Pfle­ge­grad 3 zu­ge­wie­sen wur­de, be­k­om­men für die teil­sta­tio­nä­re Un­ter­brin­gung 1.298 Euro mo­nat­lich. 

Leis­tun­gen für häus­li­che Pfle­ge

Pfle­ge­hilfs­mit­tel und me­di­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel: Pfle­ge­be­dürf­tige mit Pfle­ge­grad 3 ha­ben in die­sem Be­reich fol­gende An­sprü­che:

  • Zu­schüs­se für Be­trieb und An­schluss eines Haus­no­truf­sys­tems
  • Hilfs­mit­tel, die zum mo­nat­li­chen Ge­brauch vor­ge­sehen sind, bis zu einem Be­trag von höchs­tens 40,00 Euro
  • me­di­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel für Se­nio­ren
  • Pfle­ge­hilfs­mit­tel, die im Hilfs­mit­tel­ka­ta­log und Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis auf­ge­führt sind

Woh­nraum­an­pas­sung: Um den Woh­nraum bar­rie­refrei ge­stal­ten zu kön­nen, er­hal­ten Be­trof­fe im Pfle­ge­grad 3 4.000 Euro als ein­ma­li­ge Leis­tung von der Pfle­ge­kasse. Die­se sind für bei­spiels­wei­se einen Trep­pen­lift oder auch dem Um­bau einer Wan­ne zur Du­sche vor­ge­sehen. Soll­te sich die Hilfs­be­dürf­tig­keit än­dern, kann der Zu­schuss er­neut ge­währt wer­den.

För­de­rung WGs und für Be­woh­ner von Wohngru­ppen: Die Pfle­ge­kassen sehen eine För­de­rung von 4.000 Euro für die al­ters­ge­rech­te Woh­nraum­an­pas­sung, für bis zu vier Per­so­nen mit Pfle­ge­grad 3 vor, die in eine am­bu­lant be­treu­te Wohngru­ppe oder eine Se­nioren-WG ein­zie­hen. Höchs­tens vier der Be­woh­ner er­hal­ten ein­ma­lig einen Grün­dungs­zu­schuss in Hö­he von je­weils 2.500 Euro. Des Wei­teren steht Ih­nen ein mo­nat­li­cher Zu­schuss für die Be­schäf­tigung einer Or­ga­ni­sations­kraft von je­weils 214,00 Euro zu.

Kos­ten­lo­se Be­ra­tung: Pfle­ge­be­dürf­tig­keit trifft Be­trof­fe­ne oft­mals un­er­war­tet. Der Ge­setz­ge­ber sieht eine kos­ten­freie Pfle­ge­be­ra­tung zur Klä­rung ev­ent­u­el­ler Fra­gen vor. Ein Pfle­ge­be­ra­ter steht Ih­nen da­bei zur Sei­te. Sie er­hal­ten auf die­sem Weg In­for­ma­tionen zu ihr­er op­ti­ma­len pfle­ge­rischen Ver­sor­gung oder zum Woh­nraum­um­bau.

Pfle­ge­kur­se für ehren­amt­li­che Pfle­ger und An­ge­hö­ri­ge: Die Pfle­ge­kassen bie­ten die­se seit 2017 kos­ten­los an.

Leis­tungs­min­de­rung bei sta­tio­nä­rer Pfle­ge bei Pfle­ge­grad 3

Kos­ten für eine sta­tio­nä­re Pfle­ge in einem Pfle­ge­heim und die da­mit ver­bun­de­nen Bei­träge für Un­ter­brin­gung und Ver­pfle­gung sind im­mens. Pfle­ge­be­dürf­tige er­hal­ten mo­nat­lich einen Be­trag 1.319 Euro mo­nat­lich für die Teil­fi­nanz­ie­rung der Pfle­ge­heim­kos­ten. Der Ei­gen­an­teil der Be­woh­ner er­höht sich nicht mit ste­i­gendem Pfle­ge­be­dürf­tig­keit oder ste­i­gendem Pfle­ge­grad. Er bleibt für al­le Be­woh­ner ein­heit­lich hoch. Den­noch er­hebt nicht je­des Pfle­ge­heim die glei­chen Kos­ten für eine Un­ter­brin­gung. Ne­ben dem pfle­ge­be­ding­ten Ei­gen­an­teil müs­sen Pfle­ge­be­dürf­tige, so­wohl Un­ter­brin­gung als auch Ver­pfle­gung und an­tei­li­ge In­ves­titions­kos­ten selbst fi­nanz­ie­ren.

Pflegegrad 4 – Definition, Leistungen und Kriterien

Pfle­ge­grad 4 – De­fi­ni­ti­on

Der Pfle­ge­grad 4 wird hilfs­be­dürf­tigen Men­schen mit „schwer­ster Be­ein­träch­tigung ih­rer Selbst­stän­dig­keit“, zu­er­kannt. 

An­trag auf Pfle­ge­grad 4: Wel­che Vor­aus­set­zun­gen müs­sen er­füllt sein?

Nur der Pfle­ge­be­dürf­tige selbst oder ein in sei­nem Auf­trag han­deln­der An­ge­hö­ri­ge darf den Pfle­ge­grad be­an­tra­gen. Wei­der ein Kran­ken­haus noch ein Pfle­ge­heim sind da­zu be­rech­tigt.

Als An­ge­hö­ri­ger oder Pfle­ge­be­dürf­tiger müs­sen Sie nicht wis­sen, für wel­chen Pfle­ge­grad Sie oder Ihr zu pfle­gender An­ge­hö­ri­ger einen An­trag stel­len muss. Es ge­nügt, wenn Sie zu­nächst einen all­ge­mei­nen An­trag auf Pfle­ge­grad bei I­hrer Kran­ken­kasse oder zu­stän­di­gen Pfle­ge­kasse ein­rei­chen. Der ent­spre­chen­de Pfle­ge­grad wird durch einen un­ab­hän­gi­gen Gu­tach­ter des me­di­zi­nischen Di­ens­tes (MDK) er­mit­telt. Bei pri­va­ter Kran­ken­ver­si­che­rung wird die­se Be­gut­ach­tung durch den ME­DICPROOF durch­ge­führt. An­hand eines Ein­stu­fungs­ka­ta­logs wer­den sechs Ak­tiv­itäts­be­rei­che wie Mo­bi­lität und Ge­stal­tung des All­tags­le­bens, aber auch ko­gni­tive und ko­mu­ni­kative Fä­hig­kei­ten und Ver­hal­ten­wei­sen so­wie Um­gang mit krank­heits und ther­apie­be­ding­ten Be­las­tun­gen über­prüft. Auf einer Ska­la von 0 bis 100 ent­spricht die höchs­te Punkt­zahl 100 dem höchs­ten Grad der Un­selbst­än­dig­keit. Wenn der Gu­tach­ter min­des­tens 70 und bis 90 Punk­te ver­gibt, ent­spricht das einer schwer­sten Be­ein­träch­tigung der Selbst­stän­dig­keit des Pfle­ge­be­dürf­tigen. Der Pfle­ge­be­durf­t ist da­mit über­durch­schnitt­lich hoch. Der An­trag­stel­ler er­hält den Pfle­ge­grad 4.

Was steht mir mit Pfle­ge­grad 4 zu?

Je nach­dem, ob die pfle­ge­be­dürf­tige Per­son zu Hau­se, durch einen am­bu­lanten Pfle­ge­dienst oder in einem Heim pfle­ge­t wird, er­hält sie durch die Pfle­ge­ver­si­che­rung Pfle­ge­geld und Pfle­ge­sach­leis­tun­gen in un­ter­schied­li­cher Hö­he. Den sta­tio­nären Leis­tungs­be­trag be­zie­hen Pfle­ge­be­dürf­tige, die bspw. in einem Pfle­ge­heim pfle­ge­t wer­den. Da­zu kommt der ein­heit­li­che zweck­ge­bun­de­te Ent­las­tungs­be­trag.

Pfle­ge­geld und Pfle­ge­sach­leis­tun­gen: Pfle­ge­be­dürf­tige mit nach­ge­wie­se­nem Pfle­ge­grad 4 er­hal­ten 800 Euro mo­nat­li­ches Pfle­ge­geld für die Pfle­ge zu Hau­se. Ver­sorgt ein am­bu­lante­rer Pfle­ge­dienst den Pfle­ge­be­dürf­tigen im häus­li­chen Um­feld, wer­den Pfle­ge­sach­leis­tun­gen für Be­treu­ung, Pfle­ge und Haus­halt­shil­fen in Hö­he von 1.859 Euro mo­nat­li­ch ge­zahlt. 

Be­treu­ungs- und Ent­las­tungs­leis­tun­gen: Seit 2017 steht Hilfs- und Pfle­ge­be­dürf­tigen ein neu be­rech­ne­ter Ent­las­tungs­be­trag von mo­nat­li­ch 131 Euro zu, der zu­vor i.d.R. 104 Euro be­trug. Dem Pfle­ge­be­dürf­tigen wird es da­mit eher er­mög­licht, an einer men­tal und phys­isch ak­tiv­ie­renden Grup­pen­be­treu­ung für Hilfs­be­dürf­tige oder De­menz­kran­ke teil­zu­neh­men, sich pro­fes­sio­nel­e Hil­fe und Un­ter­stüt­zung im Haus­halt zu or­ga­ni­sie­ren und eine Be­treu­ungs­per­so­nen für Spa­zier­gänge oder für die Be­sor­gun­gen des tä­gli­chen Be­darfs zu en­ga­gie­ren.

Un­se­re Emp­feh­lung: Wer sei­ne Pfle­ge­sach­leis­tun­gen von 1.859 Euro mo­nat­li­ch nicht voll aus­schöpft, kann auf Wunsch bis zu 40 Pro­zent zu­sätz­lich für Be­treu­ungs- und Ent­las­tungs­leis­tun­gen in An­spruch neh­men.

An­spruch auf Kurz­zeit- und Ver­hin­derungs­pfle­ge: Wenn ein Pfle­ge­be­dürf­tiger mit Pfle­ge­grad 4 im An­schluss an einen sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt eine Über­gangs­pfle­ge, bei­spiels­wei­se in einem Pfle­ge­heim, be­nö­tigt, steht ihm ein Zu­schuss von ma­xi­mal 1.612 Euro für 28 Ta­ge pro Ka­len­der­jahr zu.

Sind pfle­gende An­ge­hö­ri­ge durch Ur­laub oder Kran­keit ver­hin­dert, kön­nen Sie die so­ge­nan­nte Ver­hin­derungs­pfle­ge durch pro­fes­sio­nel­e Pfle­ge­kräf­te nu­tzen. Für höchs­tens vier Wo­chen im Jahr kön­nen die­se mit 1.612 Euro pro Ka­len­der­jahr be­zu­schusst wer­den.

Wer Kurz­zeit­pfle­ge, je­doch im lau­fen­den Jahr kei­ne Ver­hin­derungs­pfle­ge nu­tzt, kann für bis zu acht Wo­chen im Jahr so­gar bis zu 3.224 Euro Zu­schuss be­an­tra­gen.

An­ders­herum, wer im lau­fen­den Jahr kei­ne Kurz­zeit­pfle­ge nu­tzt, hat An­spruch auf Ver­hin­derungs­pfle­ge für bis zu sechs Wo­chen pro Jahr mit bis zu 2.418 Euro.

Ta­ges- und Nacht­pfle­ge: Pfle­ge­be­dürf­tige mit Pfle­ge­grad 4 er­hal­ten für die Ta­ges- und Nacht­pfle­ge als teil­sta­tio­nä­re Pfle­ge­leis­tun­gen mo­nat­li­ch 1.612 Euro, die zu­sätz­lich zum ge­neh­mig­ten Pfle­ge­geld ge­zahlt wer­den. Bit­te be­ach­ten Sie: die­se Zu­schüs­se sind er­gän­zen­de Leis­tun­gen und wer­den nicht auf das Pfle­ge­geld bei häus­li­cher Pfle­ge an­ge­rech­net.

Leis­tun­gen bei häus­li­cher Pfle­ge

Me­di­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel und Pfle­ge­hilfs­mit­tel: Pfle­ge­be­dürf­tige mit Pfle­ge­grad 4 ha­ben in die­sem Be­reich fol­gende An­sprü­che:

  • Zu­schüs­se für Be­trieb und An­schluss eines Haus­no­truf­sys­tems
  • Hilfs­mit­tel, die zum mo­nat­li­chen Ge­brauch vor­ge­sehen sind, bis zu einem Be­trag von höchs­tens 40,00 Euro
  • me­di­zi­sche Hilfs­mit­tel für Se­nio­ren
  • Pfle­ge­hilfs­mit­tel, die im Hilfs­mit­tel­ka­ta­log und Hilfs­mit­tel­ver­zeich­nis auf­ge­führt sind

Al­ters­ge­rech­ter Um­bau der Woh­nung: Ist das Stei­gen einer Trep­pe im Woh­num­feld oder das Nu­tzen der Ba­de­wan­ne nicht mehr mög­lich, kann der Um­bau der ei­ge­nen vier Wän­de mit einem ein­ma­li­gen Zu­schuss von 4.000 Euro er­mög­licht wer­den.

Wenn Sie da­zu im Vor­feld eine Be­ra­tung wün­shen, steht Ih­nen die­se kos­ten­frei zur Ver­fü­gung. Das gilt auch für die not­wen­di­gen re­gel­mä­ßi­gen Be­ra­tungs­be­suche durch ge­schul­te Pfle­ge­kräf­te.

För­de­rung für Wohngrupp­en-Be­woh­ner: Bis zu vier Ver­si­cher­te mit Pfle­ge­grad 4 be­k­om­men auch dann den Zu­schuss für einen pfle­ge­be­ding­ten Um­bau der Ge­mein­schafts-Woh­nung, wenn sie in eine am­bu­lant be­treu­te Wohngru­ppe oder eine Se­nioren-Wohngemein­schaft (WG) zie­hen. Das heißt, sie be­k­om­men ins­ge­samt bis zu 16.000 Euro. Eine ein­ma­li­ge An­schub­fi­nanz­ie­rung wird von der Pfle­ge­kasse mit 2.500 Euro pro Per­son, al­so ma­xi­mal 10.000 Euro pro Wohngru­ppe un­ter­stüt­zt. Für eine Haus­halt­shil­fe steht ma­xi­mal vier Be­woh­nern ein mo­nat­li­cher Zu­schuss von 214 Euro zu.

Leis­tungs­er­hö­hung bei sta­tio­nä­rer Pfle­ge und Pfle­ge­grad 4

Wird Ihr An­ge­hö­ri­ger im Heim pfle­ge­t, zahlt die ge­set­zliche Pfle­ge­ver­si­che­rung 1.855 Euro als Un­ter­stüt­zung für die Pfle­ge­heim­kos­ten. Al­lerdings muss der Pfle­ge­be­dürf­tige – egal mit wel­chem Pfle­ge­grad – einen pfle­ge­be­ding­ten Ei­gen­an­teil von 580 Euro leis­ten sowie wei­tere Kos­ten für Ver­pfle­gung oder Un­ter­brin­gung – ab­hän­gig vom je­wei­li­gen Heim – selbst tra­gen.

Pflegegrad 5 – Definition, Leistungen und Kriterien

Pfle­ge­grad 5 – De­fi­ni­ti­on

Mit dem höchs­ten Pfle­ge­grad 5 wer­den Men­schen ein­ge­stuft, die un­ter einer „schwer­sten Be­ein­träch­tigung der Selbst­stän­dig­keit“ lei­den. Da­ran ge­bun­den ist eine „be­son­dere An­for­de­rung an die pfle­ge­ri­sche Ver­sor­gung“, wofür die um­fang­reichs­ten Leis­tun­gen aus der Pfle­ge­kasse ge­neh­migt wer­den kön­nen. 

An­trag auf Pfle­ge­grad 5: Wel­che Vor­aus­set­zun­gen müs­sen er­füllt sein?

Ein for­mlo­ser all­ge­mei­ner An­trag bei I­hrer Kran­ken­kasse oder zu­stän­di­gen Pfle­ge­kasse ge­nügt, da die Zu­ord­nung zu einem spe­zi­el­len Pfle­ge­grad durch einen un­ab­hän­gi­gen Gu­tach­ter des me­di­zi­nischen Di­ens­tes (MDK) bzw. durch den ME­DICPROOF (bei pri­vat Ver­si­cher­ten) er­mit­telt wird. An­hand eines neuen Be­wer­tungs­sys­tems wer­den sechs Ak­tiv­itäts­be­rei­che wie Mo­bi­lität und Ge­stal­tung des All­tags­le­bens, Be­wäl­tigung und selbst­stän­di­ger Um­gang mit krank­heits- und ther­apie­be­ding­ten An­for­de­run­gen aber auch ko­gni­tive und ko­mu­ni­kative Fä­hig­kei­ten und Ver­hal­ten­wei­sen ge­prüft. Auf einer Ska­la von 0 bis 100 ent­spricht die höchs­te Punkt­zahl 100 dem schwer­sten Grad der Be­ein­träch­tigung. Wenn der Gu­tach­ter an­hand des Be­gut­ach­tungs­as­sess­ments zwi­schen 90 und bis 100 Punk­te er­mit­telt, be­schei­nigt er dem Pfle­ge­be­dürf­tigen schwer­ste Be­ein­träch­tigungen der Selbst­stän­dig­keit mit be­son­de­ren An­for­de­rungen für die pfle­ge­ri­sche Ver­sor­gung. So­mit sind die Vor­aus­set­zun­gen für die An­er­ken­nung des Pfle­ge­grad 5 er­füllt.

Was steht mir mit Pfle­ge­grad 5 zu?

Da Pfle­ge­be­dürf­tige mit an­er­kann­tem Pfle­ge­grad 5 in höchs­tem Maß­e un­selbst­stän­dig, al­so sehr stark und rund um die Uhr auf in­ten­sive Hil­fe und Be­treu­ung an­ge­wie­sen sind, fal­len auch die Pfle­ge­leis­tun­gen de­ment­spre­chend um­fang­reich aus. Je nach­dem, ob die pfle­ge­be­dürf­tige Per­son zu Hau­se, durch einen am­bu­lanten Pfle­ge­dienst oder in einer Pfle­ge­ein­rich­tung be­treut wird, er­hält sie durch die Pfle­ge­ver­si­che­rung Pfle­ge­geld und Pfle­ge­sach­leis­tun­gen in un­ter­schied­li­cher Hö­he. Den sta­tio­nären Leis­tungs­be­trag be­zie­hen Pfle­ge­be­dürf­tige, die bspw. in einem Pfle­ge­heim pfle­ge­t wer­den. Da­zu kommt der ein­heit­li­che zweck­ge­bun­de­te Ent­las­tungs­be­trag.

Pfle­ge­geld und Pfle­ge­sach­leis­tun­gen: Das Pfle­ge­geld für Pfle­ge­be­dürf­tige mit nach­ge­wie­se­nem Pfle­ge­grad 5 be­trä­gt 990 Euro mo­nat­li­ch für die Pfle­ge zu Hau­se. 

Pfle­ge­be­dürf­tige, die durch einen am­bu­lanten Pfle­ge­dienst im häus­li­chen Um­feld ver­sorgt wer­den, ha­ben bei den Pfle­ge­kassen An­spruch auf Pfle­ge­sach­leis­tun­gen für Be­treu­ung, Pfle­ge und Haus­halt­shil­fen in Hö­he von 2.299 Euro mo­nat­li­ch.

Be­treu­ungs- und Ent­las­tungs­leis­tun­gen: Ein im Rah­men der An­pas­sung des Pfle­ge­sys­tems ein­heit­lich neu ge­stal­te­ter Ent­las­tungs­be­trag von mo­nat­li­ch 131 Euro steht al­len Hilfs- und Pfle­ge­be­dürf­tigen – egal mit wel­chem Pfle­ge­grad – seit 2017 zu. Da­mit kön­nen auch für Pfle­ge­be­dürf­tige mit Pfle­ge­grad 5 spe­zi­el­le mo­torisch und psy­chisch ak­tiv­ie­rende Be­treu­ungs­an­ge­bo­te oder eine pro­fes­sio­nelle Haus­halt­shil­fe bzw. eine Be­treu­ungs­per­so­nen für Be­sor­gun­gen im Rah­men des täg­li­chen Be­darfs fi­nanz­iert wer­den.

Un­se­re Emp­feh­lung: Wer die Pfle­ge­sach­leis­tun­gen von 2.299 Euro pro Mo­nat nicht voll aus­schöpft, kann auf Wunsch bis zu 40 Pro­zent zu­sätz­lich für wei­tere Be­treu­ungs- und Ent­las­tungs­leis­tun­gen in An­spruch neh­men.

Kurz­zeit- und Ver­hin­derungs­pfle­ge: Wenn ein Pfle­ge­be­dürf­tiger mit Pfle­ge­grad 5 im An­schluss an einen sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt eine Über­gangs­pfle­ge bei­spiels­wei­se in einem Pfle­ge­heim be­nö­tigt, steht ihm eine För­de­rung von ma­xi­mal 1.612 Euro für bis zu 28 Ta­ge pro Ka­len­der­jahr zu.

Sind pfle­gen­de An­gehö­rige durch Ur­laub oder Krank­heit ver­hin­dert, ha­ben Sie An­spruch auf eine so­ge­nann­te Ver­hin­de­rungs­pfle­ge durch pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge­kräf­te. Für höch­stens vier Wo­chen im Jahr kön­nen die­se mit 1.612 Euro pro Ka­len­der­jahr be­zu­schusst wer­den.

Wer Ku­rz­zeit­pfle­ge, je­doch im lau­fen­den Jahr keine Ver­hin­de­rungs­pfle­ge nutzt, kann für bis zu acht Wo­chen im Jahr so­gar bis zu 3.224 Euro Zu­schuss be­an­tra­gen.

An­ders­her­um, wer im lau­fen­den Jahr keine Ku­rz­zeit­pfle­ge nutzt, hat An­spruch auf Ver­hin­de­rungs­pfle­ge für bis zu sechs Wo­chen pro Jahr mit bis zu 2.418 Euro.

Ta­ges- und Nacht­pfle­ge: Für die Ta­ges- und Nacht­pfle­ge er­hal­ten Pfle­ge­be­dürf­tige mit Pfle­ge­grad 5 als teil­sta­tio­näre Pfle­ge­leis­tung mo­nat­lich 1.995 Euro, die zu­sätz­lich zum ge­neh­mig­ten Pfle­ge­geld ge­zahlt wer­den. Diese Zu­schüsse flie­ßen zu­sätz­lich und wer­den nicht auf das be­an­spruch­te Pfle­ge­geld bei häus­li­cher Pfle­ge an­ge­rech­net.

Leis­tun­gen bei häus­li­cher Pfle­ge

Me­di­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel und Pfle­ge­hilfs­mit­tel: Mit mo­nat­lich 40 Euro wer­den zum Ver­brauch be­stimm­te Hilfs­mit­tel und Pfle­ge­hilfs­mit­tel wie Gum­mi­hand­schu­he oder De­sin­fek­tions­lö­sung pau­schal ge­för­dert. Auch die In­stal­la­tion und War­tung ei­nes Haus­not­ruf­sys­tems wird als so­ge­nann­tes tech­ni­sches Pfle­ge­hilfs­mit­tel mit 18,36 Euro mo­nat­lich und 10,49 Euro ein­ma­lig ge­för­dert.

Alters­ge­rech­ter Um­bau der Woh­nung: Ge­nü­gen die räum­li­chen Be­schaf­fen­hei­ten der ei­ge­nen Woh­nung nicht mehr den pfle­ge­ri­schen Er­for­der­nis­sen, bei­spiels­wei­se eine Ver­brei­te­rung von Zu­gän­gen und Tü­ren für spe­ziel­le Pfle­ge­bet­ten und Pfle­ge­stüh­le, kann der Um­bau der ei­ge­nen vier Wän­de mit ei­nem ein­ma­li­gen Zu­schuss von 4.000 Euro er­mög­licht wer­den.

Wenn Sie dazu im Vor­feld eine Be­ra­tung wün­schen, steht Ihnen diese kos­ten­los zur Ver­fü­gung. Das gilt auch für die not­wen­di­gen re­gel­mäß­igen Be­ra­tungs­be­su­che durch ge­schul­te Pfle­ge­kräf­te, die Ihnen Hil­fe­stel­lun­gen bei der Rea­li­sie­rung der täg­li­chen Pfle­ge­an­for­de­run­gen ge­ben.

För­de­rung für Wohn­grup­pen-Be­woh­ner: Bis zu vier Ver­sicher­te mit Pfle­ge­grad 5 be­kom­men auch dann den Zu­schuss für pfle­ge­be­ding­te Um­bau­maß­nah­men der Ge­mein­schafts-Woh­nung, wenn sie eine am­bu­lant be­treu­te Wohn­grup­pe oder eine Se­nio­ren-Wohn­ge­mein­schaft bil­den. Das heißt, sie be­kom­men ins­ge­samt bis zu 16.000 Euro. Eine ein­ma­lige Start­fi­nan­zie­rung wird von der Pfle­ge­kasse mit 2.500 Euro pro Per­son, also ma­xi­mal 10.000 Euro pro Wohn­grup­pe, un­ter­stützt. Für eine Haus­halts­hil­fe steht höchs­tens vier Be­woh­nern ein mo­nat­licher Zu­schuss von 214 Euro zu.

Höchs­tsatz bei sta­tio­nä­rer Pfle­ge bei Pfle­ge­grad 5

Pfle­ge­be­dürf­tige er­hal­ten aus der Pfle­ge­kasse mo­nat­lich 2.096 Euro für die voll­sta­tio­nä­re Ver­sor­gung in ei­nem Pfle­ge­heim. Doch selbst mit dem Höchs­tsatz der Pfle­ge­kassen kön­nen die Heim­kos­ten in der Re­gel nicht kom­plett ge­deck­t wer­den. Den „pfle­ge­be­ding­ten“ Ei­gen­an­teil muss der Be­woh­ner selbst tra­gen. Zu­sätz­lich kön­nen wei­te­re Kos­ten für Ver­pfle­gung oder Un­ter­künf­te – ab­hän­gig vom je­wei­li­gen Heim – an­fal­len.

Wie berechnet sich der Pflegegrad?

Ein Punkte­system entscheidet über die Pflege­bedürftigkeit und damit über die Zuweisung in einen der Pflegegrade von 1 bis 5.

Berechnung Pflegegrade

Fazit Pflege

Optimale Vorsorge mit der DFV- DeutschlandPflege

Da­mit bei Ein­tre­ten ei­nes Pfle­ge­fal­les keine fi­nan­zi­el­len Be­las­tun­gen auf Sie zu­kom­men, lohnt sich der recht­zei­tige Ab­schluss ei­ner Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung. So­mit min­dern Sie die Ver­sor­gungs­lücke zwi­schen tat­säch­li­chen Pfle­ge­kos­ten und dem ge­setz­lich zu­ge­sich­er­ten Pfle­ge­geld.

Mit der Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung DFV-Deutsch­land­Pfle­ge si­chern Sie sich aus­ge­zeich­ne­te Leis­tun­gen so­wohl bei Pfle­ge zu Hau­se als auch im Pfle­ge­heim.

Nach Antrag auf Pflegegrad 1-5 – Kann ich Widerspruch einlegen?

Nach §§ 61 bis 66 So­zi­al­ge­setz­buch XII hat je­der, der pfle­ge­be­dürf­tig ist, ein Recht auf Un­ter­stüt­zung. Wur­de der An­trag für die Ein­stu­fung oder Hö­her­stu­fung ei­nes Pfle­ge­gra­des ab­ge­lehnt, kön­nen Sie in­ner­halb von vier Wo­chen Wi­der­spruch ein­le­gen. Zu­nächst ge­nügt ein ein­fa­ches Schrei­ben ohne Be­grün­dung. Für eine aus­führ­li­che Er­klä­rung kön­nen Sie sich nun et­was mehr Zeit las­sen und die­se nach­rei­chen. Ob es zu ei­ner er­neu­ten Be­gut­ach­tung der Pfle­ge­be­dürf­tig­keit Ih­res An­gehö­ri­gen kommt, hängt hier­bei vom Ein­zel­fall ab.

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