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Gesunde Snacks für Hund und Katze selbst zubereiten

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Im Bereich Tiernahrung geht der Trend deutlich zur Eigenproduktion. Auch das Barfen ist sowohl für Ihren Hund als auch für Ihre Katze eine populäre Futtermethode. Hunde- und Katzensnacks selbst zubereiten, macht nicht nur Spaß – Sie tun Ihrem Haustier damit auch etwas Gutes, denn so wissen Sie ganz genau, was Ihr Liebling zu sich nimmt. Mit ein paar Tipps zum Thema Barfen bei Hund und Katze sowie einfachen Rezepten kann jeder ganz leicht zum Tierkoch werden.

Was ist Barfen?

Barfen ist eine Abkürzung für „biologisch artgerechtes rohes Futter“. Demnach werden bei dieser Futtermethode rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst für den Hund oder die Katze zubereitet und gefüttert. Wenn Sie Barfen, sollten Sie auf eine gesunde Ernährung achten, damit Ihr Haustier alle wichtigen Nährstoffe erhält. Am besten lassen Sie sich vor Beginn umfangreich von einem Tierarzt beraten, damit Ihr Haustier die bestmögliche Ernährung bekommt. 

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Die richtige Barf-Menge berechnen

Oftmals ist es schwierig, beim Barfen abzuschätzen, ob alle wichtigen Nährstoffe im Futter enthalten sind und die Futterportion ausreicht. Um die richtige Menge an Barf für Ihr Haustier zu berechnen, sollten Sie folgenden Faktoren berücksichtigen: 

  • Gewicht 
  • Aktivitätslevel
  • Gesundheitszustand
  • Alter

BARF-Berechnungstabellen können helfen, die richtige Futtermenge herauszufinden. Als grobe Richtlinie können Sie sich an 2-4% des aktuellen Körpergewichts des Tieres orientieren. In den Mahlzeiten sollten ungefähr 70-80% Fleisch, 10-15% Knochen und 10-15% Gemüse enthalten sein. Jedoch ist die optimale Futterportion bei jeder Katze und jedem Hund individuell und von den oben genannten Faktoren abhängig. Deshalb ist es hilfreich, einen Tierarzt nach Rat zu fragen, um die bestmögliche Menge an Futter für Ihr Haustier herauszufinden. 

Die wichtigsten Zutaten beim Barfen

Wie bereits erwähnt, gehören zu den wichtigsten Zutaten beim Barfen rohes Fleisch, Knochen, Innereien und Gemüse. Bevor Sie ans Schnippeln gehen, achten Sie darauf, dass das Fleisch frisch und qualitativ hochwertig ist. Zudem sollten Sie keine splitternden Knochen verwenden und das Gemüse möglichst pürieren. So unterstützen Sie die Verdauung des Tieres und es gehen keine wichtigen Nährstoffe verloren. Je nachdem ob Sie eine Katze, einen ausgewachsenen Hund oder einen Welpen haben, gibt es kleine Unterschiede bezüglich der Ernährungsmethode BARF. 

Barfen für Hunde

BARF kann für Hunde sehr gesund sein, da es der natürlichen Ernährungsform als Fleischfresser entspricht. Damit Sie sich sicher sind, dass es Ihrem Liebling auch schmeckt, können Sie unsere BARF-Rezepte nachkochen: 

Empfehlenswerte Barf Rezepte für Hunde

Hühnerflügel mit Karotten: Hühnerflügel liefern viel Fleisch und sind in Kombination mit gekochten Karotten sehr schmackhaft und gut verdaulich.

Rinderhackfleisch mit Spinat und Ei: Rinderhack ist eine optimale Proteinquelle und sorgt mit der Kombination aus Spinat und Ei für eine ausgewogene Ernährung. 

Die Menge an den jeweiligen Zutaten hängt vom Gewicht und Aktivitätslevel des Hundes hab (2-4% des Körpergewichts in Gramm umrechnen).

Barfen für Welpen – Worauf muss ich achten?

Welpen benötigen reichhaltige und ausgewogene Mahlzeiten, die das Wachstum der kleinen Hunde unterstützen. Sie benötigen daher auch größere Portionen als ausgewachsene Hunde. Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, dass das Calcium-Phosphor-Verhältnis passt, da sich zu viel Calcium negativ auf das Knochenwachstum der Kleinen auswirken kann.

Barfen für Katzen

Ebenso wie ihre Verwandten, die Raubkatzen, benötigen auch unsere Miezen einen hohen Fleischanteil im Futter. Pro Kilogramm sollten ca. 25-30 Gramm Fleisch enthalten sein. Besonders wichtig, ist es, dass die Katze mit Taurin versorgt wird. Die Aminosäure wird von Katzen nicht ausreichend selbst produziert und muss daher im Futter enthalten sein. Die Methode des BARF eignet sich optimal, um Ihren Stubentiger mit Taurin zu versorgen. Wenn Sie sich sicher sein wollen, dass Ihre Mieze eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit bekommt, können Sie einige unserer Rezepte ganz leicht nachkochen.

Empfehlenswerte Barf Rezepte für Katzen

Hühnerfleisch mit Gemüse (Katze 4 kg):

  • 70-75 g Hühnerfleisch 
  • 20-22 g verschiedene Innereien (z.B. Hühnermagen, Rinderlunge)
  • 5-6 g Gemüse 
  • Taurin in Form von Hühnerherzen 

Muskelfleisch-Rezept (Katze 5 kg):

  • 85 g Muskelfleisch
  • 45 g drei verschiedener Innereien (z.B. Herz, Leber, Lunge)
  • 15 g Gemüse
  • Lachsöl und Eierschalenpulver (Calciumquelle)

Risiken beim Barfen

BARF kann für Katzen und Hunde eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise sein. Jedoch eignet Sie sich nicht für alle Haustiere und kann auch einige Risiken bergen: 

  • Hygiene: Wenn die Zutaten und vor allem das Fleisch nicht richtig gelagert werden, könnten durch Parasiten und Bakterien Krankheiten, wie beispielsweise eine Salmonelleninfektion, übertragen werden.
  • Fehlernährung: Bei einer BARF-Mahlzeit können möglicherweise nicht alle notwendigen Nährstoffe enthalten sein, da der Hundebesitzer das Futter selbst zusammenstellt. So besteht die Gefahr einer Mangelernährung und Ihr Haustier könnte gesundheitliche Probleme bekommen. 
  • Ungeeignete Futtermittel: Beim Barfen gibt es einige Lebensmittel (z.B. Schweinefleisch, Roher Lachs, Zwiebeln), die vermieden werden sollten, da Sie ungeeignet oder gesundheitsgefährdend für das Tier sind. Wenn das Tier die diese Lebensmittel zu sich nimmt, kann das zu schwerwiegenden Erkrankungen bei Ihrem Haustier führen. 
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Leckerlies aus eigener Herstellung

Während Sie beim Barfen eher die Hauptmahlzeiten für Ihr Haustier zubereiten, können Sie mit selbsthergestellten Leckerlies den kleinen Hunger zwischendurch stillen. Hierfür haben wir einige gesunde Snack-Rezepte für Sie zusammengestellt, mit denen Sie Ihren Liebling auf vier Beinen beeindrucken können.

DYI-Leckerlies: Vorteile

  • Die Eigenproduktion ist weitaus günstiger als die Snacks im Handel.
  • Wer die Hundesnacks selbst herstellt, kann auch selbst bestimmen, was reinkommt und was nicht. Somit sind diese meistens gesünder als die handelsfertigen Snacks. Bei der Eigenproduktion lässt es sich einfach auf Farbstoffe und unnötige Zusätze (z. B. Zucker) verzichten.
  • Vor allem bei Hunden mit Futterallergien bietet die Eigenproduktion einen entscheidenden Vorteil: Die Leckerlies können entsprechend der Futtermittelunverträglichkeit des Hundes zusammengestellt werden.
  • Hundehalter können die Portionsgrößen selbst bestimmen und auch entsprechende Diät-Snacks zubereiten.

Tipps fürs Backen

Grundsätzlich gilt: Bei gesunden Hunden sind der Snackfantasie keine Grenzen gesetzt! Bei der Auswahl der Zutaten sind nur ein paar Kriterien zu beachten:

  • Verwenden Sie wenig und bestenfalls gar keine Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker.
  • Seien Sie sorgfältig bei der Auswahl der Zutaten, wenn Ihr Hund eine Allergie hat. Greifen Sie dann am besten zu Ersatzprodukten. Verträgt der Vierbeiner bspw. kein Getreide oder Weizenmehl, sind Dinkelmehl, Reismehl, Hirse, Buchweizen, Maismehl oder auch Kartoffeln eine gute Alternative.
  • Aufgrund des hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren wirkt sich der Zusatz bestimmter Öle positiv auf Haut und Fell des Hundes aus.
  • Die Größe des Snacks sollte sich nach der Rasse bzw. Größe des Vierbeiners richten.
  • Trockene Snacks sind besonders förderlich für die Zahngesundheit.
  • Die Zugabe von Quark oder einer pulverisierten Eierschale fördert die Gesundheit der Gelenke.

Zutaten für Hundekekse

Bei diesen Zutaten bellt kein Vierbeiner Nein:

  • Fleisch: Fleisch ist die wichtigste Zutat für schmackhafte Hundesnacks. Wahlweise essen die meisten Hunde auch gerne Fisch. Wenn Sie diesen verarbeiten, sollten Sie sichergehen, dass wirklich alle Gräten entfernt sind.
  • Gemüse: Für Hundekuchen lassen sich viele Gemüsesorten gut verwenden. Sie können dem Teig z. B. geriebene Karotten hinzufügen oder Kartoffeln als Bindemittel verwenden.
  • Getreide: Reagiert Ihr Vierbeiner allergisch, können Sie auf glutenfreies Mehl, Dinkel-, Mandel- oder Kartoffelmehl zurückgreifen.
  • Früchte: Wegen des hohen Fructosegehalts sollte Obst nur in sehr kleinen Mengen verwendet werden. Fructose ist für Hunde schwer verdaulich. Es empfiehlt sich, die Früchte zu erwärmen und anschließen zu pürieren, z. B. Äpfel und Birnen.
  • Kräuter: Pflanzen und Heilkräuter mit gesundheitsfördernder Wirkung lassen sich gut hinzufügen.

Achtung!

Zutaten, die Sie auf keinen Fall einsetzen sollten, sind z. B.: Avocados, Kakao, Rosinen, Trauben, Süßstoff, Zucker und auch Zwiebeln. Diese Stoffe vertragen Hunde nur schlecht. Manche haben in hoher Dosierung sogar eine toxische Wirkung.

Schnelle Snacks ohne Hilfsmittel

Soll es mal ein schneller Snack ohne große Zubereitung sein, stehen in jedem Haushalt ein paar geeignete Sachen zur Verfügung.

Käsewürfel:

Hunde lieben Käse und lassen sich gerne damit ködern. Erlaubt ist, was der Kühlschrank hergibt.

Pute und Hähnchen:

Schneiden Sie kleine Würfel von gekochtem Puten- oder Hähnchenfleisch. Ab und an darf es auch Fleischwurst sein. Für einen proteinreichen Snack aus Trockenfleisch schneiden Sie das Fleisch in kleine Stücke und backen es bei 140 Grad im Ofen. Lassen Sie die Backofentür danach leicht geöffnet, damit die Restfeuchtigkeit entweichen kann. Das Fleisch muss ca. 20 Stunden aushärten.

Schnelle Snacks mit Hilfsmitteln

Die meisten Snacks brauchen nur wenige Hilfsmittel wie Mixer, Schüssel und Backofen. Mit diesen 10 Rezepten lässt sich im Handumdrehen ein ganzes Backbleck voller Hunde-Freude zubereiten.

Leberwurstkekse

Zutaten:

  • 1 kg Mehl
  • 125 g Leberwurst
  • 2 Eier
  • 2 EL Öl
  • 350 ml Wasser

Zubereitung:

  • Kneten Sie die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig.
  • Rollen Sie den Teig etwa 1,5 cm dick aus.
  • Stechen Sie einfache Kreise oder das gewünschte Motiv aus.
  • Backen Sie die Kekse auf mittlerer Schiene bei 175 Grad für 25 Minuten.
  • Lassen Sie die Kekse mindestens zwei Tage in trockener Umgebung aushärten.

Fischkekse

Zutaten:

  • 400 g Mehl
  • 300 g fettreicher Seefisch (püriert)
  • 50 g Quark
  • etwas Milch

Zubereitung:

  • Geben Sie alle Zutaten in einen Mixer und verarbeiten sie zu einer homogenen Masse.
  • Rollen Sie den Teig aus und stechen mit einer Form Kekse aus.
  • Backen Sie die Kekse bei 150 Grad für ca. 30 Minuten.

Eierkuchen

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 250 g Milch
  • 100 g Fisch oder Fleisch
  • 2 Eier

Zubereitung:

  • Vermengen Sie alle Zutaten zu einem zähen Teig.
  • Backen Sie den Teig in einer leicht gefetteten Pfanne zu einem Eierkuchen aus.
  • Auskühlen lassen und in kleine Stücke schneiden.

Bananen-Chips

Zutaten:

  • 2 mittelgroße, reife Bananen
  • 150 g Weizengrieß
  • 1 EL Honig

Zubereitung:

  • Zerdrücken Sie die Bananen und vermischen Sie diese mit dem Grieß und dem Honig.
  • Rollen Sie die Masse ca. 1 cm dick aus, stechen Sie mit Formen die Chips aus oder schneiden Sie kleine Vierecke.
  • Bei 180 Grad 20 Minuten backen.

Quarkpralinen

Zutaten:

  • 200 g feine Haferflocken
  • 100 g Dinkelmehl
  • 6 EL Buttermilch
  • 5 EL Öl (z. B. Distelöl oder Olivenöl)
  • 1 Ei
  • 1 EL Ahornsirup oder Honig
  • 150 g Magerquark

Zubereitung:

  • Alles gut vermischen und kleine Kugeln formen.
  • Bei 180 Grad für 25 Minuten backen.

Thunfischtaler

Zutaten:

  • 1 Dose Thunfisch im eigenem Saft
  • 2 El Öl
  • 1 Ei
  • 300 g Maismehl
  • 150 g Haferflocken

Zubereitung:

  • Alles gut vermischen und 1 cm dicke Taler formen.
  • Für 30 Minuten bei 150 Grad backen.

Vegetarische Haferflockenkekse

Zutaten:

  • 400 g Haferflocken
  • 1 Banane
  • 3 Eier
  • 2 EL Sojamehl

Zubereitung:

  • Schlagen Sie die Eiweiße zu festem Eischnee.
  • Vermischen Sie die Banane mit den Eigelben, den Haferflocken und dem Sojamehl.
  • Heben Sie den Eischnee unter.
  • Verteilen Sie den Teig als kleine Häufchen auf einem Backblech.
  • Backen Sie die Kekse für etwa 20 Minuten bei 180 Grad.

Joghurt-Dinkel-Taler

Zutaten:

  • 100 g Dinkelmehl
  • 100 g Haferflocken
  • 50 g Reismehl
  • 1 EL Honig
  • 1 geriebener Apfel
  • 150 g Naturjoghurt
  • eine Prise Zimt

Zubereitung:

  • Alle Zutaten gut vermischen und den Teig ca. 1 cm dick ausrollen. Dann entweder Taler oder andere Formen ausstechen.
  • Bei 150 Grad etwa 45 Minuten backen.

Wild-Brot

Zutaten:

  • 100 g Wildfleisch-Reste
  • 250 g Mehl
  • 100 g Haferflocken
  • 100 g Magermilchpulver
  • 100 g fein geriebene Kohlrabi
  • 1 Ei
  •  ½ TL Salz

Zubereitung:

  • Das Fleisch gar kochen, abkühlen lassen und durch den Fleischwolf drehen.
  • 100 ml von der Fleischbrühe abmessen und zusammen mit den anderen Zutaten zu einem Teig verarbeiten.
  • Den Teig zu kleinen Mini-Broten formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  • Für 15-20 Minuten bei 180 Grad Heißluft backen.
  • Danach auf 70 Grad runterschalten und bei geöffneter Backofentür 2 Stunden nachtrocknen lassen.

Kokos-Makronen

Zutaten:

  • 4 Eiweiße
  • 140 g Kokosraspeln
  • 60 g Joghurt

Zubereitung:

  • Eiweiße sehr steif schlagen.
  • Joghurt und Kokosrapseln unterheben.
  • Mit einem Teelöffel kleine Klekse auf ein Backblech geben.
  • Bei 180 Grad Umluft für 10-13 Minuten backen.
  • Temperatur auf 60-70 Grad runterdrehen und die Makronen im leicht geöffneten Ofen nachtrocknen lassen.

FAQ

Was halten Tierärzte vom Barfen?

Beim Thema Barfen gehen die Meinungen der Tierärzte auseinander. Tierärzte, die Barfen befürworten, halten die Methode für eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise, da es den natürlichen Bedürfnissen eines Hundes und einer Katze entspricht sowie zum Wohlbefinden des Tieres beiträgt. Andere Tiermediziner warnen davor, dass eine unausgewogene und unsachgemäße BARF-Ernährung, zu Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Problemen des Tieres führen kann. Es ist deshalb ratsam, sich verschiedene Meinungen von Tierärzten einzuholen und die individuellen Bedürfnisse seines Haustiers zu beachten. 

Ist Barfen gesund?

Die Barf-Methode kann gesund sein, wenn sie ausgewogen und richtig zubereitet wird. Beim Barfen sollte immer auf qualitativ hochwertige Lebensmittel geachtet werden, die eine Vielzahl an Nährstoffen bieten und gut verdaulich sind. Hochwertige Proteine, Vitamine, Mineralstoffe und essentielle Fettsäuren machen eine gesund BARF-Mahlzeit aus. Wenn Sie Ihren Hund unausgewogen barfen, kann es zu Mangelerscheinungen kommen.

Was ist gesünder – Barfen oder Trockenfutter?

Die richtige Futtermethode hängt von den individuellen Bedürfnissen des Tieres ab. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die BARF-Methode besser oder schlechter ist als fertige Futtersorten. Wenn Ihr Tier allergisch auf Trockenfutter reagiert, kann Barfen eine gute Alternative darstellen. Wir empfehlen Ihnen, sich vorab immer Rat bei einem Tiermediziner einzuholen und sich umfangreich über die Vor-und Nachteile der verschiedenen Futtermethoden zu informieren.

Was sind die Vorteile von Barfen?

Viele BARF-Befürworter schätzen die natürliche und artgerechte Ernährungsweise, die zu einem besseren Wohlbefinden des Tieres beitragen soll. 

Vorteile von Barfen: 

  • Keine künstlichen Konservierungs- und Zusatzstoffe
  • Individuell zusammensetzbares Futter
  • Artgerechte und natürliche Ernährungsweise
  • Glänzendes Fell und geringer Körpergeruch
  • Besserer Gesundheitszustand und höhere Lebenserwartung

Was sind die Nachteile von Barfen?

Tiermediziner warnen davor, dass durch die Fütterung von rohem Fleisch Krankheitserreger übertragen werden können. 

Nachteile von Barfen: 

  • Hoher Zeitaufwand
  • Erhöhtes Krankheitsrisiko durch Parasiten und Bakterien im Fleisch
  • Gefahr einer Mangelernährung und Mangelerscheinungen

Wie oft muss ich beim Barfen füttern?

Generell wird empfohlen, die Portionen auf mehrere kleine Mahlzeiten am Tag aufzuteilen. Wie oft Sie beim Barfen füttern sollten, hängt von Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand Ihres Haustieres ab. Im Allgemeinen empfehlen Tierärzte, das Futter auf mehrere kleine Mahlzeiten am Tag aufzuteilen, um die Verdauung Ihres Hundes oder Ihrer Katze zu unterstützen.

Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Tiergesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus tiermedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen

  • Futtergrube: www.futtergrube.de (Abruf: 30.03.2023)
  • Barfers Wellfood: www.barfers-wellfood.de (Abruf: 30.03.2023)
  • Josera: www.josera.de (Abruf: 30.03.2023)
  • Aniforte: www.aniforte.de (Abruf:31.03.2023)
  • Barfgold: www.barfgold.de (Abruf: 31.03.2023)
  • Barf-Blog: www.barf-blog.de (Abruf:31.03.2023)

Alle Angaben ohne Gewähr. 

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