Giardien Hund© Regine Tholen

Giardien - Ursachen, Symptome, Behandlung

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Text fachlich geprüft von Sarah Denise Pauly
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Giar­dien gehören zu den sehr häufig vor­kommenden Pa­ra­siten bei Hunden. Die Vier­beiner können sich auf vielen Wegen schnell in­fi­zieren, erkranken aber eher selten ernsthaft. Hier er­fahren Sie alles zu Ur­sachen, Symptomen, Be­hand­lung und Erste-Hilfe-Tipps bei Giar­dien.

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SOS: Erste Hilfe Tipps bei Giardien 

  • Giar­dien Hund: Zuhause sehr gründlich sauber machen. 
  • Hunde­decken und Spiel­zeuge heiß waschen (mindestens 60°C), ebenso wie vom Hund ge­nutzte Sofas, Betten, usw. Wenn sich die Bezüge nicht waschen lassen, nutzen Sie einen Dampf­reiniger, z. B. auch für Ihr Auto.
  • Reinigen Sie die Futter­näpfe täglich.
  • Baden Sie Ihren Hund mit Hunde­shampoo, um an­haftende Giar­dien aus dem Fell zu entfernen – am besten täglich und mit be­sonderer Sorg­falt im After­bereich. 
  • Die Zugabe von Prä- oder Pro­bio­tika unter­stützt die Darm­flora des Hundes. 
  • Füttern Sie Ihren Hund mit möglichst wenig Kohlen­hydraten und viel Roh­faser.
  • Ver­meiden Sie hoch­frequen­tierte Hunde­wiesen wegen möglicher Giar­dien bei Hunden.
  • Ent­fernen Sie Hunde­kot un­ver­züglich aus dem Garten, aus Zwingern oder wo auch immer er an­fällt. Ent­sorgen Sie ihn in ver­schlos­senen Plastik­säcken im Haus­müll.
  • Da Fliegen Giar­dien über­tragen, sollte Futter nicht stehen bleiben und auch Wasser­näpfe müssen vor Fliegen ge­schützt werden.
  • Wenn sich Katzen­toiletten in Ihrem Haus­halt be­finden, muss das Katzen­streu täglich ge­wechselt und die Toilette des­in­fiziert werden. Giar­dien sind auch auf Katzen über­tragbar.
  • Klein­kinder sollten vor be­fallenen Tieren ge­schützt und davon ab­ge­halten werden, Gegen­stände in den Mund zu nehmen, die in der Nähe des Hundes liegen.
  • Halten Sie Ihren Hund während der In­fektion vor Buddel- oder Sand­kisten der Kinder fern.
  • Suchen Sie bei einem Ver­dacht auf Giar­dien beim Hund den Tier­arzt auf.

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Was sind Giardien? 

Giar­dien (Giardia duodenalis, auch Giardia in­tes­ti­na­lis, Giardia lamblia) sind ein­zellige Pa­ra­siten, die sich im Darm des Hundes an­siedeln und dort auch ver­mehren. Sie gehören welt­weit zu den am häufigsten vor­kommenden Pa­ra­siten und be­fallen Hunde sowie auch Katzen, Kaninchen und Chin­chillas aller Alters­gruppen. Die Erreger heften sich an die Darm­wand des Dünn­darms und stören dort die re­gu­lären Ver­dauungs­vorgänge der Tiere. Als tatsächliche Er­kran­kung zeigen sich die Pa­ra­siten aller­dings meistens bei Welpen bzw. jungen Hunden im Alter von unter einem Jahr oder bei Tieren mit chro­nischen Vor­er­kran­kungen.


Eine Giar­dien-In­fektion beim Hund wird als Giar­diose be­zeichnet und kann eine Darm­ent­zündung aus­lösen. Bei der Giar­diose handelt es sich wiederum um eine sogenannte Zoo­nose, also um eine Er­kran­kung, die theo­retisch auch auf den Menschen über­tragen werden kann.

Giardien: Ursachen – Wie kommt es zu der Erkrankung?

Mit Giar­dien in­fi­zierte Tiere scheiden die Zysten, das Fort­pflan­zungs­stadium des Er­regers, über den Kot aus und ver­breiten die Zysten auf diese Weise in ihre Um­gebung. Die Zysten über­leben im Kot bis zu einer Woche, im Boden oder kaltem Wasser sogar mehrere Wochen. Andere Hunde stecken sich dann draußen beim Spa­zier­gang oder auf engem Raum in Zwingern oder Tier­heimen über den in­fi­zierten Kot mit der Giar­diose an. Die An­steckung kann aber auch durch be­siedeltes Wasser, Nahrung sowie durch den direkten Kontakt zu er­krankten Tieren erfolgen – z. B. wenn in­fi­zierte Hunde ab­ge­leckt werden. Der Kot junger in­fi­zierter Welpen ist be­sonders an­steckend, da er meistens große Mengen an Zysten enthält.

Giardien: Symptome – Wie machen sich Giardien bemerkbar?

In­sbesondere bei Welpen und Jung­tieren treten oft­mals folgende Symptome bei Giar­dien auf:

  • Ty­pische Giar­dien-Symptome zeigen sich durch Blähungen und Durch­fall. Die Kon­sistenz des Durch­falls ist dann schleimig, fettig, auch breiig bis wässrig. Seine Farbe ist oft gelb bis gelb-grün.

  • Be­troffene Hunde leiden unter re­gel­mäßig wieder­kehren­dem Durch­fall, der mit­unter stark und teilweise wässrig ist. Ebenso ist zwischen­durch auch fes­terer, schleim­über­zogener Kot möglich.

  • Aufgrund von Schleim­haut­bei­mengungen kann es zu schleimigem, blu­tigem Kot kommen. Ebenso gibt es immer wieder Phasen, in denen der Kot normal aussieht. 

  • Giar­dien-Hund-Symptome sind ebenso Ap­pe­tit­losigkeit, Er­brechen und Ge­wichts­verlust.

  • Be­sonders auf­merksam sollten Hunde­besitzer sein, wenn sich beim Tier Lust­losigkeit zeigt (An­zeichen Giar­dien Hund).

  • Mit­unter tritt leichtes Fieber auf (Giar­dien beim Hund Symptome).

Es gibt aller­dings auch Hunde, bei denen eine Giar­dien-In­fektion voll­kommen symp­tom­los verläuft. Diese Hunde sind aber trotzdem Träger und Aus­scheider der Pa­ra­siten und können durch ihren Kot andere Hunde sowie Menschen an­stecken.

Giardien: Diagnose – Wie lassen sich Giardien beim Hund nachweisen?

Tritt bei Ihrem Hund wiederholt Durch­fall auf, ist es immer sinnvoll, eine Kot­probe beim Tier­arzt unter­suchen zu lassen. Für eine gründliche Unter­suchung der Aus­schei­dungen sollten Sie idealer­weise an drei Tagen Kot Ihres Hundes sammeln, da die Giar­dien nicht bei jedem Kot­gang aus­geschieden werden. Ist Ihr Hund in­fi­ziert, lässt sich die Giar­diose mit­hilfe eines Schnell­tests einfach nach­weisen. Der Nach­weis erfolgt entweder direkt beim Tier­arzt oder in einem Labor. Leben mehrere Tiere in einem Haus­halt, sollten alle Tiere auf Giar­dien ge­testet werden – auch wenn noch keine Symptome der Giar­diose auf­getreten sind. 

Giardien: Verlauf – Wie gefährlich sind Giardien beim Hund?

Es gibt mehrere Giar­dien-Arten, die welt­weit ver­breitet sind und auch andere Tier­arten wie Katzen, Meer­schweinchen, Igel, Kaninchen und auch Vögel oder Reptilien be­fallen können. Bei Hunden tritt in den meisten Fällen der Erreger „Giardia in­tes­ti­na­lis“ auf.


Im Lebens­zyklus der Giar­dien wird zwischen den zwei Stadien – Tro­pho­zoiten und Zysten – unter­schieden. Bei den Tro­pho­zoiten handelt es sich um die aktive, frucht­bare Form des Er­regers, die sich an die Darm­wand des Hundes heften und neue Zysten bilden. Die Zysten sind dann die Dauer­form der Giar­dien. Sie sind von einer Schutz­hülle umgeben und werden vom in­fi­zierten Hund aus­geschieden. Die Zysten sind sehr wider­stands­fähig und gegen­über Umwelt­ein­flüssen sehr resistent. In feuchter Um­gebung können sie bis zu drei Monate außer­halb des Wirts über­leben und im Kot eine Woche lang an­steckend bleiben. Nimmt der Hund diese Zysten oral wieder auf, wandeln sie sich im Darm wieder in Tro­pho­zoiten und der Kreis­lauf beginnt von vorne. Dabei kann bereits eine kleine Menge auf­genom­mener Zysten ge­nügen, um eine In­fektion und damit die Durch­fall-Er­krankung aus­zulösen. Da die Zysten auch am After und Fell des Hundes hängen­bleiben können, kann sich der Hund auch immer wieder selbst in­fi­zieren. In der Folge kommt es oft zu re­gel­mäßig wieder­kehrendem Durch­fall, Blähungen, Ap­pe­tit­losigkeit, Ge­wichts­verlust, Trägheit, Er­brechen sowie zu leichtem Fieber. Die Giar­dien-In­fektion kann aller­dings auch symp­tomlos verlaufen.

Giardien: Behandlung – Welche Therapie­möglichkeiten gibt es für meinen Hund?

Wie kann der Tierarzt meinem Hund helfen?

Zeigen sich Symptome wie Durch­fall, Blähungen, blu­tiger Kot oder Er­brechen, sollte man umgehend den Tier­arzt auf­suchen. Dies gilt ebenso bei all­gemeinen Krankheits­anzeichen wie Ap­pe­tit­losigkeit oder leichtem Fieber. Es ist sinnvoll, gleich beim ersten Besuch eine Kot­probe mit­zu­nehmen. Be­stätigt sich der Befall des Hundes mit Giar­dien, kann der Tier­arzt spezifische Me­di­ka­mente gegen die Pa­ra­siten ver­ordnen. Zudem erhalten Hunde­besitzer hilfreiche Tipps zur passenden Ernährung im Krankheits­fall sowie zu wichtigen Hygiene­maßnahmen im Haus­halt.

Medikamente

Bei einer In­fektion mit Giar­dien wird dem Hund in aller Regel der Wirk­stoff Fen­ben­da­zol, der bspw. im Präparat Panacur ent­halten ist, verabreicht. Das Me­di­ka­ment wird für drei bis fünf Tage täglich gegeben, wobei die Do­sierung bei 50 Milli­gramm Fen­ben­da­zol pro Kilo­gramm Körper­gewicht am Tag liegt. Circa eine Woche nach dieser Be­handlung sollte eine erneute Unter­suchung des Tieres statt­finden, vor allem bei fort­be­stehenden Symptomen. Bei erneutem Erreger­wachstum muss die Be­handlung wieder­holt werden. Zudem wird die Wieder­holung der Be­handlung mit Fen­ben­da­zol nach etwa zwei bis drei Wochen empfohlen. Al­ternativ lässt sich die Giar­diose auch mit Anti­bio­tika wie Metronidazol, Febantel und Al­ben­da­zol be­handeln, die dem Vier­beiner zweimal täglich über einen Zeitraum von fünf bis sieben Tagen verabreicht werden. Auch hier kann es er­forderlich sein, die Be­handlung ebenfalls nach einer Woche zu wieder­holen.

Wie kann ich meinem Hund bei Giardien helfen?

Um Ihren Hund bei der Ge­nesung best­möglich zu un­ter­stützen, sollten Sie be­sondere Hygiene­maßnahmen be­achten. Flächen mit dem Dampf­strahler ab­spritzen, Decken heiß waschen, Näpfe und Spiel­zeug täglich mit kochendem Wasser reinigen und gut trocknen, tragen zur schnellen Ge­nesung Ihres Vier­beiners bei, da die Zysten so entfernt werden. Waschen Sie außerdem das Fell Ihres Hundes mit Shampoo. Bei lang­haarigen Hunden kann es sinnvoll sein, die Haare im Anal­bereich kurz zu scheren. Zu­sätzlich kann eine Um­stellung des Futters auf eine leicht ver­dauliche Magen-Darm-Diät und eine aus­reichende Flüssig­keits- und Elektrolyt­zu­fuhr zur Norma­li­sierung des Magen-Darm-Trakts bei­tragen. Futter­ergänzung z. B. durch Ulmen­rinde wirkt un­ter­stützend. 


Wichtig: Auch nach Ab­klingen der Symptome sollten Sie den Erfolg der Therapie mittels einer erneuten Kot­probe beim Tier­arzt kon­trollieren lassen, denn symp­tom­lose Hunde mit Giar­dien müssen weiter be­handelt werden. Leben weitere Tiere im ge­meinsamen Haus­halt, ist es ratsam, auch sie zu be­handeln. Die Therapie muss dabei für alle gleich­zeitig erfolgen. Dies gilt auch für den Fall, dass die anderen Tiere keine Symptome zeigen.

Hausmittel bei Giardien zur Unterstützung der tier­ärztlichen Behandlung

  • Propolis vom Imker: trägt dazu bei, das allgemeine Im­mun­system zu stärken und hilft dem Hund bei Magen-Darm-Pro­blemen
  • natur­belassenes, pro­bio­tisches Sauer­kraut
  • pro­bio­tischer Joghurt

Welche homöopathischen Mittel helfen bei Giardien?

Homöo­pa­thische Mittel können bei Hunden mit Giar­dien-In­fektion un­ter­stützend wirken. Abro­na­tum D2 oder D3 sowie China D4 oder D6 können Hunden mit Ab­ma­gerung durch Giar­diose gegeben werden. Bei schleimigem und blu­tigem Kot kann Mercurius D6 oder D10 helfen.

Was muss ich bei der Behandlung von Giardien bei Welpen beachten?

Welpen sind durch eine Giar­dien-In­fektion stärker ge­fährdet als er­wachsene Hunde. Um eine lebens­be­drohliche Ent­wicklung der Er­kran­kung zu ver­meiden, sollte un­be­dingt der Tier­arzt zu Rate ge­zogen werden. Neben der kon­sequenten Ein­haltung der ärztlichen Be­handlungs­an­wei­sungen, müssen auch strenge Hygiene­maßnahmen ver­an­lasst werden. Den Kontakt zu anderen Hunden muss man bis zur Ge­nesung un­ter­binden. Wegen der Über­trag­barkeit der Giar­dien auf den Menschen, sollte der kleine Hund auch von Kindern und anderen Kontakt­personen soweit wie möglich fern­gehalten werden. Weil Welpen meist noch nicht stuben­rein sind, ist häufiges Gassi führen sehr wichtig. Bei der Be­sei­tigung von un­ver­meid­lichen Kot­spuren im Haus, müssen Einmal­hand­schuhe getragen und Des­in­fektions­reiniger verwendet werden. Putz­tücher und Hand­schuhe im Restmüll ent­sorgen. Hunde­halterinnen und Hunde­halter sollten sich während der Er­kran­kung be­sonders intensiv um ihren Hund kümmern. Nicht zuletzt auch, um die vor­über­gehend weg­fallenden Sozial­kontakte des Jung­tiers aus­zu­gleichen. 

Tierarztkosten bei Giardien: Was muss man selbst bezahlen?

Die Kosten aller tier­me­di­zi­nischen Leistungen werden durch die „Ge­bühren­ordnung für Tier­ärzte“ (GOT) festgelegt. Diese Ge­bühren­ordnung ist unter https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/beruf/got/ öffentlich ein­sehbar. Tier­ärzte können auf dieser Basis den einfachen, zwei­fachen oder sogar drei­fachen Satz für die Unter­suchung be­rechnen. Der Ab­rechnungs­satz ist immer vom Aufwand ab­hängig. Im Not­dienst wird bspw. immer ein höherer Satz be­rechnet.


Wenn Ihr Hund von Giar­dien be­fallen ist, müssen Sie mit Kosten für die all­gemeine Unter­suchung, Kosten für eine oder ge­gebenen­falls mehrere Kot­unter­suchungen und für Me­di­ka­mente rechnen. Der Schnell­test auf Giar­dien kostet in der Tier­arzt­praxis mindestens 6,50 Euro. Für den Anti­gen­test im Labor werden etwa 27 Euro fällig. Die beiden am häufigsten verabreichten Me­di­ka­mente gegen Giar­dien kosten circa 19 Euro für eine Schachtel mit 30 Tabletten. Sollte sich der Zustand des Hundes durch die Therapie nicht ver­bessern oder sogar ver­schlechtern, können weitere Unter­suchungen oder Be­handlungen beim Tier­arzt notwendig werden. Somit steigen auch die Kosten.

Giardien vorbeugen 

Giar­dien sind bei Hunden so weit ver­breitet, dass eine In­fektion kaum zu ver­hindern ist. Durch eine aus­ge­wogene Fütterung, die eine gesunde Darm­flora fördert, können Sie Ihren Hund un­ter­stützen. Zudem hält ihn viel Aus­lauf an der frischen Luft gesund und stärkt das Im­mun­system. Im Falle einer Giar­diose kommt er so besser mit dem Befall zurecht. Um andere Tiere zu schützen und die Ver­breitung von Giar­dien ins­gesamt ein­zu­schränken, sollten Sie den Kot Ihres Hundes immer ein­sammeln und ent­sorgen. Sorgen Sie außerdem immer für frisches Trink­wasser. Da Giar­dien bei 60 Grad absterben, sollten Sie die Utensilien des Vier­beiners re­gel­mäßig gründlich reinigen. Ober­flächen, mit denen der Hund re­gel­mäßig in Be­rührung kommt, können mit einem Dampf­strahler gereinigt werden. Neben in­ten­siver Fell­pflege mit Hunde- oder Baby­shampoo empfiehlt sich auch das Waschen der Hunde­textilien bei mindestens 60 Grad. Ver­meiden Sie außerdem ver­schmutzte Pfützen, Bade­stellen oder öf­fent­liche Trink­gefäße, denn dort über­tragen sich die Pa­ra­siten be­sonders leicht.

Giardien-Behandlung: Was übernimmt die DFV? 

Unsere Hunde­ver­sicherung DFV-Tier­kranken­Schutz bietet Ihnen alle Leistungen für ve­te­ri­när­me­di­zi­nisch notwendige Heil­behandlungen bei Krank­heit oder Operation Ihres Hundes. Ein­geschlossen sind die am­bu­lante und stationäre Be­handlung, Kosten für Me­di­ka­mente und Ver­bands­materialien. Die Tarife unserer Hunde­ver­sicherung erstatten Ihnen auch die Kosten einer Notfall­ver­sorgung, sogar bis zum Höchst­satz der GOT. Alleine Sie ent­scheiden, wem Sie Ihr Tier an­ver­trauen. Den Tier­arzt bzw. die Tier­klinik können Sie bei allen Tarif-Varianten selbst wählen.


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FAQ 

Ist Durchfall ein Anzeichen auf Giardien?

Ja. Bei einer Giar­dien-In­fektion sind die ent­scheidenden Stich­wörter: Hund Durch­fall gelb. Ty­pische Krankheits­zeichen sind auch Er­brechen, Schwäche, Fieber und Des­in­teresse am Futter. Neben der auf­fälligen Färbung (gelber Durch­fall Hund) ist der Kot während der Er­kran­kung auch von Schleim be­gleitet. "Schleimiger Durch­fall Hund" sind daher für die Tier­halterin oder den Tier­halter ebenfalls deutliche Warn­zeichen für eine In­fektion mit Giar­dien.

Wie lange dauert es bis Giardien beim Hund weg sind?

In aller Regel ist die In­fektion mit Giar­dien nach drei bis vier Wochen über­standen. Der Be­handlungs­erfolg muss aller­dings in jedem Fall durch eine Kot­probe beim Tier­arzt über­prüft werden.

Wie lange ist ein Hund mit Giardien ansteckend?

Bei einer In­fektion werden an­steckende Giar­dien-Zysten über den Kot der Tiere aus­geschieden und können in der Um­gebung über einen langen Zeit­raum zu An­steckungen führen. In Wasser und feuchter Um­gebung können die Zysten für drei Monate an­steckend bleiben. Im Kot bleiben sie für ca. eine Woche an­steckend.

Wie gefährlich sind Giardien für den Hund?

Giar­dien sind für gesunde, er­wachsene Hunde in aller Regel nicht ge­fährlich. Für ge­schwächte Tiere und Welpen können die Pa­ra­siten aller­dings sehr un­an­genehm werden. Suchen Sie bei einem Ver­dacht definitiv den Tier­arzt auf. 

Sind Giardien für Menschen ansteckend?

Giar­dien bei Hunden sind sogenannte Zoo­nose­er­reger, die auch auf Menschen über­gehen und Durch­fall-Er­kran­kungen aus­lösen. Die Über­tragung der Pa­ra­siten ist in seltenen Fällen auch umgekehrt – vom Mensch auf das Tier – möglich.

Welches Futter bei Giardien?

Ver­zichten Sie auf kohlen­hydrat­reiches Futter und füttern Sie hingegen möglichst protein­reiches Hunde­futter. Eine Schon­kost-Diät vom Tier­arzt ist ebenfalls em­pfehlenswert, da das Ver­dauungs­system durch den Durch­fall an­gegriffen werden kann. Sie können Ihrem Hund z. B. Moro-Suppe kochen. Ver­teilen Sie die tägliche Futter­menge in mehreren kleinen Portionen, um den Darm nicht zu­sätzlich zu be­lasten. 

Die Artikel im Rat­geber der Deutschen Familien­ver­sicherung sollen Ihnen all­gemeine In­for­ma­tionen und Hilfe­stellungen rund um das Thema Tier­gesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine pro­fes­sionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigen­ständige Diagnose und Be­handlung verwendet werden. Dafür sind immer Tier­me­di­ziner zu kon­sul­tieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissen­schaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus tier­me­di­zi­nischem Fach­personal und Re­dakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen 

Anicura. Giardien Hund. (Stand: 25.04.2024). 
Aniforte. Giardien beim Hund – kann sich mein Hund durch Pfützenwasser anstecken?. (Stand: 25.04.2024).
Bellos Gesundheit. Giardien beim Hund. (Stand: 25.04.2024). 
ESCCAP. Aktualisierte Empehlung bei Giardien. (Stand: 25.04.2024).
Josera: Giardien beim Hund – was solltest Du jetzt wissen und tun? (Stand: 25.04.2024). 
MSD Tiergesundheit. Giardien bei Hund & Katze. (Stand: 25.04.2024).
Tierklinik Ismaning. Giardien bei Hund & Katze. (Stand: 25.04.2024).
Tiermedizinportal. Giardien beim Hund. (Stand: 25.04.2024).
Vier Pfoten: Giardien: Gefahr für Mensch und Tier. (Stand: 25.04.2024).
Zoo Plus: Giardien beim Hund. (Stand: 25.04.2024).

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