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Hunde und die psychische Entwicklung von Kindern

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Text fachlich geprüft von Sarah Denise Pauly
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Die Freundschaft zwischen Kindern und Hunden ist eine ganz besondere. Sie entdecken die Welt gemeinsam und wachsen Seite an Seite als beste Freunde auf. Die flauschigen Vierbeiner sind nicht nur die treusten Begleiter Ihrer Kinder, sondern fördern nachweislich auch deren psychische Gesundheit. Wie Hunde die Entwicklung von Kindern beeinflussen und welche positiven Auswirkungen das Zusammenleben mit den Fellnasen mit sich bringt, erfahren Sie hier.

Wie wirkt sich ein Hund auf Kinder aus? 

Der größte Wunsch vieler Kinder ist es, einen eigenen Hund zu bekommen. Eltern sind oft hin und hergerissen, da ein Vierbeiner viel Arbeit bedeutet und ständige Aufmerksamkeit braucht. Jedoch haben zahlreiche Studien bewiesen, dass Hunde eine positive und bereichernde Wirkung auf Kinder haben, da sie die Kindesentwicklung fördern und den Zusammenhalt in der Familie stärken. Warum genau die Fellnasen Ihren Kindern guttun und welche positiven Auswirkungen sie mit sich bringen, haben wir hier für Sie zusammengefasst: 

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Positiver Effekt auf die Persönlichkeitsentwicklung

Studien weisen darauf hin, dass Hunde das Selbstvertrauen, das Verantwortungsbewusstsein und die Kommunikationsfähigkeit von Kindern stärken. Dies äußert sich z. B. darin, dass Kinder mit Hunden häufig umgänglicher sind und besser mit Misserfolgen zurechtkommen. Hinzu kommt, dass Kinder, die mit einem Vierbeiner aufwachsen, oftmals auch empathischer sind. Warum? Ganz einfach: Hunde können ihre Bedürfnisse und Gefühle nicht klar mitteilen. So ist das Kind gefordert, genau hinzuschauen und ein Gespür dafür zu entwickeln, wann die Fellnase etwas braucht. Eine gute Übung, die das Kind ideal auf jegliche Art von Alltagskommunikation vorbereitet. 

Stärkung des Immunsystems und der Konzentrationsfähigkeit 

Kinder, die mit Hunden aufwachsen, haben eine nachweislich besseres Immunsystem. Denn die Fellnasen sind nicht nur Kuschelpartner und Aktiv-Buddies, sondern allem voran süße Bakterienschleudern, weil sie alles anlecken, was ihnen vor die Nase kommt und vieles in die Wohnung tragen, was sich unter den Pfötchen festtritt. Das Ergebnis: gesunde Kinder, die sich auch psychisch rundum wohlfühlen. Selbst die tägliche Gassirunde hat viele Vorteile für das Kind. So werden zum einen Konzentrationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Zum anderen wirken Bewegung und frische Luft Wunder: Nicht nur der Körper bleibt fit, auch der Geist wird aufgefrischt, sodass schlechter Laune und depressive Verstimmungen langfristig entgegenwirkt wird.  

Weniger Kriminalität und Drogenabhängigkeit

Für eine Studie der Universität Bonn wurden Jugendliche aus der Großstadt Berlin untersucht und es konnte bewiesen werden, dass Jugendliche, die mit Hunden aufwachsen, weniger kriminell und drogenabhängig werden. Insbesondere bei instabilen Familienverhältnissen lassen sich Jugendliche eher zu kriminellen Machenschaften oder Drogen hinreißen. Die Studie belegte, dass Hunde in instabilen Familien Jugendlichen Geborgenheit schenken und die Kinder mehr Verantwortungsbewusstsein besitzen. Sie kommen also seltener auf dumme Gedanken als Jugendliche, die keine Verpflichtungen gegenüber einem flauschigen Vierbeiner haben. 

Einfluss eines Hundes auf Kinder mit ADHS

Unsere vierbeinigen Begleiter können auch bei Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen viel Positives bewirken. Laut Forschern, die Kinder mit ADHS untersuchen, verbessert sich die Sozialkompetenz, die Konzentration und das Selbstwertgefühl bei Kindern, die viel Zeit mit Hunden verbringen. Diese Ergebnisse gehen aus Studien hervor, die Kinder mit ADHS in zwei Gruppen aufteilten. Die eine Gruppe verbrachte mehrere Tage die Woche mit Hunden und musste Ihnen Kommandos beibringen und spielen. Die andere Gruppe informierte sich lediglich über Hunde, ohne dass ein Zusammentreffen mit den Fellnasen stattfand. Auch waren die Kinder, die mit den Vierbeinern arbeiteten, nie unpünktlich, hatten eine größere Aufmerksamkeitsspanne und konnten die Aufgaben besser umsetzen als die Kinder der anderen Gruppe. Eine Therapie mit Hunden erweist sich demnach als äußerst hilfreich und wird von vielen therapeutischen Einrichtungen für Kinder angewendet. 

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FAQ

Warum haben Hunde Probleme mit Kindern? 

Einige Hunde haben aufgrund mangelnder Sozialisierung oder lauten kindlichen Verhalten ein Problem mit Kindern.
Es gibt verschiedene Ursachen, wieso Hunde aggressiv auf Kinder reagieren können: 

  • Mangelnde Sozialisierung
  • laute, energische Kinder können Hunde verängstigen
  • Territoriales Verhalten 

Wie wirken sich Tiere auf Kinder aus?

Tiere haben eine Vielzahl positiver Auswirkungen auf Kinder.  Insbesondere Hunde können eine Bereicherung für Kinder und Jugendliche sein. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund geht schon mehrere Tausendjahre zurück. Schon damals stellte man schnell fest, dass ein Hund das Leben der Menschen bereichern kann. Der Hund entwickelte sich also ganz schnell vom Jagdhelfer zum Heimtier. 

Die wichtigsten Gründe hierfür sind: 

  • Emotionaler und sozialer Nutzen: Tiere geben Kindern Geborgenheit, spenden Trost und wirken sich positiv auf das Selbstbewusstsein der Kinder aus. 
  • Körperliche Aktivität: Gassirunden und das Spielen im Freien tragen dazu bei, dass Kinder körperlich aktiver werden und gesund bleiben.
  • Lernmöglichkeiten: Kinder lernen viel über die Tierwelt und was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, um sich um ein Lebewesen richtig zu kümmern. 
  • Starkes Immunsystem: Die Vierbeiner toben im Dreck und bringen allerlei Bakterien mit nach Hause. Das Immunsystem wird durch den konstanten Kontakt mit dem Haustier gestärkt, sodass Kinder, die mit Hunden aufwachsen, weniger krank werden. 

Wie ändert sich das Familienleben mit Hund?

Ein Hund in der Familie fördert das Verantwortungsbewusstsein und die Gesundheit der ganzen Familie. Die Vierbeiner können das Familienleben in vielerlei Hinsicht verändern. Sie schaffen eine Routine und stärken das Verantwortungsbewusstsein aller Familienmitglieder, wenn Sie sich die Erziehung des Hundes aufteilen und sich jedes Familienmitglied kümmern muss. Zudem hält ein Hund die ganze Familie durch Aktivitäten im Freien fit, gesund und stärkt den Zusammenhalt der Familie. Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Tiergesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus tiermedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen

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