Was ist ein Therapiehund?
Ein Therapiehund ist ein speziell trainierter Begleiter mit vier Beinen, der Menschen in verschiedenen therapeutischen Umgebungen unterstützt und ihr Wohlbefinden fördert.
Definition des Begriffs „Therapiehund“
Die Fellnasen sind speziell ausgebildete Tiere, die Menschen in verschiedenen therapeutischen Umgebungen unterstützen und ihr Wohlbefinden verbessern. Anders als Assistenzhunde, die in erster Linie eine einzelne Person mit einer spezifischen Behinderung unterstützen, arbeiten Therapiehunde oft mit verschiedenen Menschen, darunter Kinder, ältere Menschen oder Personen mit besonderen Bedürfnissen.
Historischer Überblick zum Einsatz von Therapiehunden
Der Einsatz von Tieren in therapeutischen Kontexten reicht weit zurück in die Geschichte. Schon in der Antike wurden Tiere, insbesondere Hunde, für ihre beruhigende und heilende Wirkung geschätzt. Im modernen Kontext begann der gezielte Einsatz von Hunden in der Therapie im 20. Jahrhundert, nach dem Zweiten Weltkrieg.
In den 1960er Jahren begannen Therapeuten, die positiven Auswirkungen von Hunden auf die psychische und physische Gesundheit ihrer Patienten zu erforschen. Diese Studien legten den Grundstein für die Entwicklung strukturierter Therapiehundeprogramme, die darauf abzielen, die Beziehung zwischen Mensch und Tier gezielt für therapeutische Zwecke einzusetzen.
Seitdem hat sich der Einsatz von Therapiehunden in einer Vielzahl von Bereichen weiterentwickelt, darunter Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen, Gefängnisse und Rehabilitationseinrichtungen. Die vielseitigen Fähigkeiten der Hunde und ihre Fähigkeit, eine positive und unterstützende Atmosphäre zu schaffen, haben dazu geführt, dass die süßen Fellnasen zu wichtigen Mitgliedern in vielen therapeutischen Teams geworden sind.
Was unterscheidet den Therapiehund vom Assistenz – oder Besuchshund?
Viele verwechseln oftmals Therapie-, Assistenz- und Besuchshunde. Wir haben hier die Unterschiede für Sie zusammengefasst.
Therapiehund:
Ein Therapiehund ist speziell darauf trainiert, Menschen in verschiedenen therapeutischen Umgebungen zu unterstützen. Ihr Hauptziel ist es, durch ihre Anwesenheit und Interaktionen das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Therapiehunde arbeiten oft mit verschiedenen Menschen, darunter Kinder, ältere Menschen, Personen mit Behinderungen oder Menschen in Krisensituationen. Sie werden von qualifizierten Fachleuten in Therapieeinrichtungen eingesetzt, um gezielte therapeutische Ziele zu erreichen.
Assistenzhund:
Im Gegensatz dazu ist ein Assistenzhund darauf trainiert, einer bestimmten Person mit einer Behinderung zu helfen, um deren Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern. Diese Vierbeiner bieten spezifische Unterstützungsdienste, die auf die individuellen Bedürfnisse ihres Partners zugeschnitten sind. Assistenzhunde können beispielsweise blinden oder gehörlosen Menschen helfen, Gegenstände aufzuheben, Türen zu öffnen oder sie durch den öffentlichen Raum zu führen.
Besuchshund:
Ein Besuchshund, auch als Begleithund bekannt, ist ein gut ausgebildetes und sozialisiertes Tier, das regelmäßig Besuche in Pflegeheimen, Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen macht, um den Menschen dort Freude und Trost zu bringen. Im Gegensatz zu Therapiehunden arbeiten Besuchshunde nicht unter der direkten Anleitung eines Therapeuten oder Fachpersonals, sondern ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Menschen Gesellschaft zu leisten und positive Interaktionen zu fördern.
Einsatzgebiete von Therapiehunden
Therapiehunde finden in einer Vielzahl von Umgebungen Anwendung, um Menschen in verschiedenen Lebensbereichen zu unterstützen und ihr Wohlbefinden zu fördern. Hier sind einige der häufigsten Einsatzgebiete von Therapiehunden aufgeführt:
- Gesundheitseinrichtungen: In Gesundheitseinrichtungen spielen Therapievierbeiner eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Patienten in Psychotherapie, Krankenhäusern und Pflegeheimen. Ihre beruhigende Anwesenheit und ihre Fähigkeit, positive Interaktionen zu fördern, tragen dazu bei, den Stress zu reduzieren, die Stimmung zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten zu steigern.
- Heilpädagogik: In der Heilpädagogik werden Therapiehunde eingesetzt, um Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen zu unterstützen. Durch gezielte therapeutische Aktivitäten, die den Einsatz des Hundes einschließen, können Kinder ihre sozialen Fähigkeiten verbessern, emotionale Regulation erlernen und Vertrauen aufbauen.
- Rehabilitationszentren: In Rehabilitationszentren helfen die süßen Vierbeiner den Patienten bei der Genesung nach Verletzungen, Operationen oder anderen gesundheitlichen Herausforderungen. Durch gezielte Übungen und Aktivitäten, die den Einsatz des Hundes integrieren, können Patienten ihre motorischen Fähigkeiten verbessern, ihre Mobilität steigern und ihr Selbstvertrauen stärken.
- Bildungseinrichtungen: Therapiehunde werden auch in Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten eingesetzt, um Schülern und Studenten Unterstützung und Motivation zu bieten. Sie können dabei helfen, Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern und das Lernumfeld positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus können Therapiehunde in pädagogischen Programmen eingesetzt werden, um Kindern wichtige soziale und emotionale Fähigkeiten beizubringen.
- Justizanstalten: In Justizanstalten können Therapiehunde dazu beitragen, das Wohlbefinden von Insassen zu verbessern und deren soziale Interaktionen zu fördern. Durch den Einsatz von Hunden in therapeutischen Programmen können Insassen neue Fähigkeiten erlernen, Stress abbauen und positive Verhaltensweisen entwickeln, die ihnen helfen können, erfolgreich in die Gesellschaft zurückzukehren.
Welche Voraussetzungen muss ein Therapiehund haben?
Damit ein Hund als Therapiehund arbeiten kann, sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich, um sicherzustellen, dass er seine Aufgaben effektiv und verantwortungsbewusst erfüllen kann. Hier sind einige wichtige Kriterien, die ein Hund erfüllen sollte, um als Therapiehund geeignet zu sein:
- Sozialverträglichkeit: Ein Therapiehund sollte gut sozialisiert sein und eine positive Einstellung gegenüber Menschen und anderen Tieren zeigen. Er sollte freundlich, geduldig und einfühlsam sein und in der Lage sein, ruhig und gelassen in verschiedenen Umgebungen zu bleiben.
- Gehorsam und Zuverlässigkeit: Ein Therapiehund muss gut gehorchen und zuverlässig auf die Anweisungen seines Hundeführers reagieren. Er sollte grundlegende Gehorsamskommandos wie "Sitz", "Platz", "Bleib" und "Komm" beherrschen und in der Lage sein, sich auch in stressigen oder ablenkenden Situationen zu konzentrieren.
- Gelassenheit und Stabilität: Die Fellnase sollte eine stabile Persönlichkeit haben und sich nicht leicht von ungewohnten oder stressigen Situationen beeindrucken lassen. Er sollte in der Lage sein, ruhig zu bleiben, selbst wenn es um ihn herum laut oder hektisch wird, und sich nicht durch unvorhergesehene Ereignisse aus der Ruhe bringen lassen.
- Geduld und Sensibilität: Ein Therapievierbeiner sollte geduldig sein und in der Lage sein, langsame Fortschritte bei den Menschen, mit denen er arbeitet, zu akzeptieren. Er sollte sensibel auf die Bedürfnisse und Emotionen anderer reagieren und in der Lage sein, Trost und Unterstützung zu bieten, wenn nötig.
- Gesundheit und Hygiene: Ein Therapiehund sollte in gutem Gesundheitszustand sein und regelmäßig tierärztlich untersucht und geimpft werden. Sauberkeit und Hygiene sind ebenfalls wichtig, da der Hund in Kontakt mit verschiedenen Menschen kommen wird.
- Ausbildung und Zertifizierung: Um als Therapiehund arbeiten zu können, muss der Hund eine spezielle Ausbildung absolvieren, die darauf abzielt, ihn auf seine Aufgaben vorzubereiten. Nach Abschluss der Ausbildung muss der Hund eine Zertifizierungsprüfung bestehen, um seine Eignung als Therapiehund nachzuweisen.
Welche Rassen eigenen sich besonders als Therapiehund?
Die Auswahl der richtigen Hunderasse ist ein wichtiger Schritt bei der Vorbereitung eines Hundes auf seine Rolle als Therapiebegleiter. Obwohl die Eignung eines Hundes für die Arbeit als Therapiehund von verschiedenen Faktoren abhängt, gibt es bestimmte Rassen, die aufgrund ihrer Eigenschaften und Temperamente besonders gut für diese Aufgabe geeignet sind. Hier sind einige Rassen, die sich oft als ausgezeichnete Therapiehunde erweisen:
- Labrador Retriever: Freundlichkeit, Geduld, Zuverlässigkeit, sanftes Gemüt
- Golden Retriever: freundliche und liebevolle Natur, Geduld, sanftes Gemüt, hohe Toleranz gegenüber Menschen
- Mischlinge: Vielfalt an Eigenschaften und Temperamenten (Anpassungsfähigkeit, Flexibilität)
- Cavalier King Charles Spaniel: Freundlichkeit, Sanftmut, Zuneigung, enge Bindung zu ihren Besitzern, ruhiges Wesen
- Pudel: Intelligenz, Einfühlsamkeit und Gutmütigkeit, leicht trainierbar, enge Bindung zu ihren menschlichen Begleitern, hypoallergene Eigenschaften
- Berner Sennenhund: Sanftmut, Geduld, Zuverlässigkeit, Empathie, ruhige und ausgeglichene Natur
Ausbildung zum Therapiehund
Die Ausbildung zum Therapiehund ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass der Vierbeiner die notwendigen Fähigkeiten und Verhaltensweisen entwickelt, um Menschen in therapeutischen Umgebungen zu unterstützen. Hier sind einige Schritte, die bei der Ausbildung zum Therapiehund beachtet werden sollten:
- Grundgehorsamstraining: Der erste Schritt bei der Ausbildung zum Therapiehund ist ein solides Grundgehorsamstraining. Der Hund sollte lernen, grundlegende Gehorsamsbefehle wie "Sitz", "Platz", "Bleib" und "Komm" zu beherrschen. Ein gehorsamer Hund ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit als Therapiebegleiter.
- Sozialisierung: Eine umfassende Sozialisierung ist entscheidend, damit der Hund sicher und selbstbewusst in verschiedenen Umgebungen und in der Nähe verschiedener Menschen und Tiere agieren kann. Der Hund sollte positive Erfahrungen mit unterschiedlichen Situationen machen, um sicherzustellen, dass er sich in neuen Situationen wohl fühlt.
- Spezialisierte Ausbildung: Nach dem Grundgehorsamstraining sollte die Fellnase eine spezialisierte Ausbildung erhalten, die darauf abzielt, ihn auf seine Rolle als Therapiebegleiter vorzubereiten. Dies kann Übungen umfassen, die darauf abzielen, die Interaktionen des Hundes mit Menschen zu verbessern, seine Fähigkeit, Stress abzubauen, zu fördern und seine Sensibilität gegenüber den Bedürfnissen anderer zu schärfen.
- Besuchstraining: Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung zum Therapiehund ist das Besuchstraining, bei dem der Hund lernt, sich ruhig und respektvoll in verschiedenen Umgebungen zu verhalten. Der Vierbeiner sollte lernen, Menschen sanft zu begrüßen, auf Kommando zu bleiben und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.
- Zertifizierung: Nach Abschluss der Ausbildung muss die Fellnase eine Zertifizierungsprüfung ablegen, um seine Eignung als Therapiehund nachzuweisen. Die Anforderungen für die Zertifizierung können je nach Land und Organisation varieren, aber im Allgemeinen werden der Gehorsam des Hundes, seine Reaktion auf verschiedene Situationen und seine Fähigkeit, sich ruhig und einfühlsam zu verhalten, bewertet.
Was kostet ein Therapiehund?
Die Kosten für die Anschaffung und Ausbildung eines Therapiehundes können sehr stark varieren. Hier sind einige Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt:
- Anschaffungskosten: Die Anschaffungskosten für einen Therapiehund hängen von der Rasse, dem Züchter oder der Organisation, von der der Hund stammt, und anderen Faktoren ab. Hochqualifizierte Therapiehunde von renommierten Züchtern oder Organisationen können höhere Kosten verursachen als Hunde aus Tierheimen oder Rettungsorganisationen.
- Ausbildungskosten: Die Ausbildungskosten für einen Therapiehund können ebenfalls varieren. Sie umfassen in der Regel die Kosten für Gehorsamstraining, spezialisierte Ausbildung, Besuchstraining und Zertifizierung. Diese Kosten können je nach Trainingsprogramm und Trainer unterschiedlich sein.
- Unterhaltskosten: Die Unterhaltskosten für einen Therapiehund umfassen Futter, Tierarztkosten, Versicherung, Pflegeprodukte und andere Ausgaben im Zusammenhang mit der Pflege des Hundes.
- Zusätzliche Ausgaben: Zusätzlich zu den oben genannten Kosten können auch andere Ausgaben anfallen, wie beispielsweise die Kosten für Ausrüstung und Zubehör für den Hund, Transportkosten zu therapeutischen Einrichtungen oder spezielle Veranstaltungen und Events.
Welche Erfolge lassen sich mit Therapiehunden erzielen?
Therapiehunde können eine Vielzahl von positiven Erfolgen für die Menschen, mit denen sie arbeiten, erzielen. Hier sind einige der häufigsten Erfolge, die mit Therapiehunden erreicht werden können:
- Emotionaler Ausgleich: Therapieschnauzer können dazu beitragen, Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern und ein allgemeines Gefühl des Wohlbefindens zu fördern. Ihre beruhigende Anwesenheit und ihre Fähigkeit, Trost zu spenden, können Menschen dabei helfen, sich entspannter und gelassener zu fühlen.
- Soziale Interaktion: Therapiehunde fördern soziale Interaktionen und unterstützen den Aufbau von Beziehungen. Sie können Menschen dabei helfen, sich miteinander zu verbinden, Gespräche zu beginnen und neue Freundschaften zu schließen.
- Verbesserte motorische Fähigkeiten: Durch gezielte Übungen und Aktivitäten mit Therapiehunden können Menschen ihre motorischen Fähigkeiten verbessern. Zum Beispiel können das Streicheln eines Hundes oder das Spielen mit ihm dazu beitragen, die Feinmotorik und die Hand-Auge-Koordination zu fördern.
- Psychologische Unterstützung: Therapiehunde können eine wichtige Rolle bei der psychologischen Unterstützung von Menschen spielen. Sie helfen Menschen dabei, schwierige Emotionen zu verarbeiten, Ängste zu überwinden und Selbstvertrauen aufzubauen.
- Verbesserte Lebensqualität: Insgesamt können die Vierbeiner dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen, mit denen sie arbeiten, zu verbessern. Indem sie Freude, Trost und Unterstützung bieten, tragen sie dazu bei, dass sich Menschen glücklicher, gesünder und zufriedener fühlen.
Vorteile der Tiergestützten Intervention (THI)
Die tiergestützte Intervention bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen:
- Psychische Gesundheit: Die Interaktion mit Tieren kann Stress reduzieren, die Stimmung verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Therapiehunde können dazu beitragen, Angstzustände zu lindern, Depressionen zu bekämpfen und das Selbstwertgefühl zu stärken.
- Emotionale Unterstützung: Die einfühlsame und liebevolle Natur von Therapiehunden ermöglicht es ihnen, Menschen Trost und Unterstützung zu bieten, insbesondere in schwierigen oder belastenden Situationen. Ihre Anwesenheit kann dazu beitragen, Einsamkeit zu bekämpfen und das emotionale Wohlbefinden zu fördern.
- Soziale Interaktion: Die Anwesenheit von Therapiehunden fördert die soziale Interaktion und den Aufbau von Beziehungen. Menschen fühlen sich oft motiviert, miteinander zu interagieren und sich über ihre gemeinsame Liebe zu den Tieren auszutauschen.
- Kognitive Stimulation: Die Arbeit mit Therapiehunden kann die kognitive Funktion verbessern, indem sie Menschen dazu ermutigt, sich zu konzentrieren, zu kommunizieren und Probleme zu lösen. Spiele und Übungen mit den Hunden können die Denkfähigkeit und das Gedächtnis fördern.
- Physische Gesundheit: Die körperliche Interaktion mit Therapiehunden, wie z. B. das Streicheln oder Spielen, kann dazu beitragen, die motorischen Fähigkeiten zu verbessern, die Beweglichkeit zu steigern und die körperliche Fitness zu fördern.
Das Mensch-Hund-Team in der THI
In der tiergestützten Intervention spielt das Mensch-Hund-Team eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung von therapeutischen Dienstleistungen. Hier sind einige Aspekte dieser besonderen Partnerschaft:
- Vertrauen und Bindung: Die Beziehung zwischen Mensch und Hund basiert auf Vertrauen, Respekt und gegenseitiger Zuneigung. Durch gemeinsame Erfahrungen und positive Interaktionen entwickeln Mensch und Hund eine enge Bindung, die für den Erfolg der tiergestützten Intervention entscheidend ist.
- Kommunikation: Die Kommunikation zwischen Mensch und Hund erfolgt oft auf nonverbaler Ebene. Menschen lernen, die Körpersprache und das Verhalten des Hundes zu interpretieren, um effektiv mit ihm zu interagieren. Diese Form der Kommunikation kann dazu beitragen, das Verständnis und die Sensibilität für die Bedürfnisse anderer zu verbessern.
- Teamarbeit: Das Mensch-Hund-Team arbeitet zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen und Menschen in verschiedenen therapeutischen Umgebungen zu unterstützen. Durch gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit können sie positive Veränderungen im Leben der Menschen bewirken.
- Professionalität: Das Mensch-Hund-Team arbeitet oft eng mit qualifizierten Fachleuten wie Therapeuten, Ärzten oder Pädagogen zusammen, um die bestmögliche Unterstützung für ihre Klienten zu gewährleisten. Sie halten sich an professionelle Standards und Richtlinien, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen, mit denen sie arbeiten, zu gewährleisten.
Regeln zum Wohle der Therapiehunde
Um sicherzustellen, dass Therapiehunde während ihrer Arbeit angemessen abgesichert sind, sollten folgende Maßnahmen getroffen werden:
- Versicherung: Schließen Sie am besten eine Hundehaftpflichtversicherung und eine Tierkrankenversicherung für Ihren Therapiehund ab, um im Falle eines Unfalls oder Schadens abgesichert zu sein.
- Rechtliche Aspekte: Informieren Sie sich über die rechtlichen Bestimmungen und Anforderungen für Therapiehunde in Ihrer Region. Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Genehmigungen und Zertifizierungen erhalten haben, um legal als Therapiehund zu arbeiten.
- Sicherheitsvorkehrungen: Nehmen Sie Sicherheitsvorkehrungen für Ihren Therapiehund, wie z. B. das Tragen eines Halsbands mit einer ID-Plakette oder Mikrochip-Implantation, vor. Stellen Sie sicher, dass der Hund während seiner Arbeit angemessen angeleint ist, um seine Sicherheit und die Sicherheit anderer zu gewährleisten.
Therapiehund richtig absichern
Therapiehunde helfen uns Menschen, unsere körperliche und geistige Gesundheit zu stärken und zu unterstützen. Auch die Gesundheit eines Therapievierbeiners verdient den besten Schutz. Wir empfehlen daher, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen, um das Wohlbefinden des Vierbeiners sicherzustellen und im Fall der Fälle die beste medizinische Behandlung zu bekommen. Der DFV-TierkrankenSchutz sichert Ihre Fellnase vor unerwarteten Tierarztkosten und gewährleistet Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung für Ihren Hund. Wir bieten bei jeder Behandlung und Operation 90% Kostenerstattung bis zum 4-fachen GOT-Satz und ermöglichen freie Tierarzt- und Klinikwahl. So sind Sie als Besitzer finanziell abgesichert und gewährleisten die beste tiermedizinische Behandlung für Ihren helfenden Vierbeiner. Weitere Informationen finden Sie unter:
FAQs zum Thema Therapiehunde
Wer darf einen Therapiehund führen?
Therapiehunde werden in der Regel von speziell ausgebildeten Fachleuten wie Therapeuten, Sozialarbeitern oder Pädagogen geführt.
Sie können auch von qualifizierten Freiwilligen oder ehrenamtlichen Helfern unter der Aufsicht eines Therapeuten oder Fachpersonals geführt werden.
Wann ist ein Therapiehund sinnvoll?
Im Allgemeinen wird ein Therapiehund dort eingesetzt, wo Menschen von der emotionalen Unterstützung und den positiven Interaktionen mit einem Hund profitieren können.
Ein Therapiehund kann in einer Vielzahl von Situationen sinnvoll sein, darunter psychotherapeutische Behandlungen, Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen, Rehabilitationseinrichtungen und Justizvollzugsanstalten.
Wie kommt man an einen Therapiehund?
Sie können sich im Internet oder direkt bei zertifizierten Organisationen über einen Therapiehund informieren.
Um einen Therapiehund zu erhalten, können Sie sich an spezialisierte Organisationen, Züchter oder Trainer wenden, die auf die Ausbildung von Therapiehunden spezialisiert sind. Sie können auch in Tierheimen oder Rettungsorganisationen nach einem geeigneten Hund suchen, der sich für die Arbeit als Therapiehund eignet.
Was ist der Unterschied zwischen einem Therapiehund und einem Begleithund?
Ein Therapiehund unterstützt in einer therapeutischen Umgebung und ein Begleithund hilft Menschen mit Einschränkungen, ihr Leben selbstständig zu bestreiten.
Ein Therapiehund ist speziell darauf trainiert, Menschen in verschiedenen therapeutischen Umgebungen zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ein Begleithund, auch als Assistenzhund bekannt, ist hingegen darauf trainiert, einer bestimmten Person mit einer Behinderung zu helfen, um deren Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern.
Was kostet die Ausbildung eines Therapiehundes?
Die Ausbildungskosten hängen von verschiedenen Aspekten ab.
Die Kosten für die Ausbildung eines Therapiehundes können je nach verschiedenen Faktoren varieren, einschließlich des Trainingsprogramms, des Trainers und der spezifischen Anforderungen des Hundes. In der Regel können die Ausbildungskosten für einen Therapiehund jedoch mehrere hundert bis mehrere tausend Euro betragen.
Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Tiergesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Tiermediziner zu konsultieren.
Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus tiermedizinischen Fachpersonal und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.
Quellen
- Deutscher Berufsverband für Therapie- und Behindertenbegleithunde e.V. Therapiehunde. (Stand: 22.04.2024).
- DRK-LV Saarland. Therapiehunde – DRK-LV Saarland e.V. (Stand: 22.04.2024).
- Edogs (2023). Der Therapiehund – eine große Hilfe für Menschen. (Stand: 22.04.2024).
- Green Petfood. Therapiehunde – Ein Einblick in ihren Arbeitsalltag. (Stand: 22.04.2024).
- Hundeschule Good Dogs. Ausbildung zum Kindergarten-, Schul- oder Therapiehund. (Stand: 22.04.2024).
- Hundeschule Nusse (2024). Therapiehundeausbildung | Schulhundeausbildung. (Stand: 22.04.2024).
- Mein-haustier (2023). Therapiehund – alles was ihr schon immer über ihn wissen wolltet. (Stand: 22.04.2024).
- Vita-Assistenzhund e. V. Der Therapiehund. (Stand: 22.04.2024).
- Vorsorge Weitblick (2020). Was ist ein Therapiehund und wo kommt er zum Einsatz? (Stand: 22.04.2024).
- ZooRoyal. Besuchs- und Therapiehunde: Wau, tut das gut! (Stand: 22.04.2024).