Private Vorsorge für den Pflegefall ist unverzichtbar. Die gesetzliche Pflegeversicherung trägt nur einen Teil der Pflegekosten. Soll die Versorgungslücke nicht zulasten von Einkommen und Vermögen gehen ist eine private Zusatzversicherung erforderlich.Der Verbraucher kann dabei zwischen verschiedenen Konzepten wählen. Seit Jahresbeginn wird die private Vorsorge außerdem mit dem Pflege-Bahr vom Staat gefördert. „Der Vorteil der Pflegetagegeldversicherung ist, dass sie für die meisten Menschen eine gute, bezahlbare Lösung darstellt“, erklärt Philipp Vogel, Vorstand der DFV Deutsche Familienversicherung AG. Den staatlich geförderten Pflege-Bahr hält Vogel vor allem für jüngere Menschen für interessant.Je früher mit der Vorsorge begonnen werden, umso attraktiver Tagesgelderhöhen könnten bereits mit dem Mindestbeitrag von zehn Euro pro Monat abgesichert werden. Dafür sorge ein besonders günstiges Preis-Leistungsverhältnis. „Ausreichende Pflegevorsorge ist aber nur durch die Kombination mit einem ungeförderten Ergänzungstarif möglich“, berichtet Vogel. Beispielsweise sei mit Blick auf den Anstieg von Demenzerkrankungen bei der Tarifwahl auch wichtig, diesen Fall umfassend abzusichern.„Demenzkranke erhalten zwar Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung, diese reichen aber bei Weitem nicht aus. Hierfür haben wir mit der DFV-DeutschlandPflege ein besonders leistungsstarkes Pflegetagegeld entwickelt“, sagt Vogel.Da rund 70 Prozent der Pflegebedürftigen außerdem zunächst in die Pflegestufen 0 bis 2 eingestuft werden und dort durchschnittlich rund auch Jahre bleiben, sollte ein Tarif gerade diese Stunden absichern. Außerdem sollte eine Beitragsbefreiung für den Pflegefall sowie bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit möglich sein.