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Zahnbrücke: Arten, Ablauf der Behandlung, Kosten

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Text fachlich geprüft von Rumen StanchevZahnarzt mit Behandlungs­schwerpunkte Alters­zahnmedizin, Kiefer­orthopädie, Implantologie, Prothetik
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Bei Zahnverlust kann die Lücke zwischen den Zähnen durch eine Zahnbrücke geschlossen werden. Dieser Zahnersatz kann sowohl festsitzend als auch herausnehmbar sein.

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Was ist eine Zahnbrücke?

Eine Zahnbrücke (kurz Brücke) ist eine Form des künstlichen Zahnersatzes, mit dem einer oder mehrere fehlende Zähne ersetzt werden. Die benachbarten Zähne dienen als Pfeiler der Brücke, die herausnehmbar sowie festsitzend eingesetzt werden kann. Die Pfeiler werden wie eine Krone präpariert und zur Stabilisierung und Befestigung genutzt. Es gibt einzelne Zahnbrücken, aber auch solche mit mehreren Mittelteilen, welche dann Anwendung finden, wenn mehrere Zähne fehlen und ersetzt werden sollen. Eine Brücke kann Zahnlücken mit bis zu 4 fehlenden Zähnen schließen. Die verschiedenen Brücken-Arten unterscheiden sich nach Art der Befestigung sowie nach Materialien. 

Informationen zur DFV Zahnzusatzversicherung

Einteilung der Zahnbrücke nach der Art der Befestigung im Mund

Zahnbrücken werden in der Regel an natürlichen Zähnen („Pfeilerzähne“) befestigt. Diese werden dann jeweils mit einer künstlichen Zahnkrone versorgt. Die Krone bildet den Anker und wird daher auch als Verankerungskrone bezeichnet. Bevor die Brücke eingesetzt werden kann, müssen die zu überkronenden Zähne abgeschliffen werden. Da in der Zahnmedizin grundsätzlich gilt, möglichst viel gesunde Zahnsubstanz zu erhalten, entscheidet die Beschaffenheit der Pfeilerzähne letztendlich darüber, welche Verankerungsform für die Brücke gewählt wird.

Vollkronenbrücke

Sind die Zähne, die als Pfeilerzähne dienen sollen, ohnehin stark geschädigt und müssten auch ohne Brücke überkront werden, ist eine Vollkronenbrücke erforderlich.

Teilkronenbrücke

Ist einer der Pfeilerzähne nur partiell beschädigt, kann die Brücke an einer Teilkrone befestigt werden. Die Teilkronen-Zahnbrücke hat allerdings den Nachteil, dass die Kauflächen der Pfeilerzähne teilweise metall-farbig bleiben. Die Brücke ist außerdem weniger stabil als eine, die an Vollkronen getragen werden. Es besteht die Möglichkeit, einen der Pfeilerzähne mit einer Vollkrone und den anderen mit einer Teilkrone auszustatten.

Adhäsivbrücke

Bei der Adhäsiv-Brücke (auch Klebebrücke, Maryland-Brücke) wird das Brückenzwischenglied mit der Säureätztechnik und Komposit an den gaumenseitigen bzw. lingualen Flächen der Nachbarzähne verklebt. Diese Technik wird vor allem an den Frontzähnen genutzt und bietet die Möglichkeit, gesunde Zähne frei von Kronen zu lassen.

Teleskopierende Brücke

Die Teleskopbrücke ist eine Mischform zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz (kombinierter Zahnersatz) und bietet sich an, wenn einer der Pfeilerzähne voraussichtlich nicht genügend Stabilität bietet. Die Zahnbrücke wird dann nicht an den Pfeilerzähnen befestigt, sondern mittels Teleskopkronen verbunden (Doppelkronen-Mechanik). Dabei werden Innenteleskope fest auf die tragenden Pfeilerzähne zementiert. Das herausnehmbare Element besteht aus den Außenteleskopen, die über Zwischenglieder miteinander verbunden sind und somit die Zahnlücken schließen.

Implantatbrücke

Fehlen mindestens drei Zähne nebeneinander, stellt eine Implantatbrücke die beste Lösung dar. Zunächst werden Zahnimplantate im Kiefer eingesetzt, die als künstliche Zahnwurzel und Pfeiler für die Brücke dienen. Nach einer Einheilzeit von ca. 6 Monaten wird die Brücke an ihnen befestigt. Diese Form der Brücke ist die teuerste - eine dreigliedrige Implantatbrücke als Ersatz für drei fehlende Zähne kostet mindestens 2.400 Euro.

Hybridbrücke

Eine Hybridbrücke (auch gemischte Zahnbrücke, Verbundbrücke, Kombinationsbrücke) wird eingesetzt, wenn mindestens zwei Zähne nebeneinander fehlen und mindestens einer der Nachbarzähne gesund ist oder wenn sich die Doppelzahnlücke am Ende der Zahnreihe befindet. Dabei werden sowohl echte Zähne als auch Implantate als Anker im Kiefer genutzt.

Freiendbrücke

Eine Freiendbrücke (auch Extensionsbrücke, Anhängebrücke) wird nur auf einer Seite befestigt und wird häufig bei fehlenden Backenzähnen eingesetzt. Wenn die letzten Backenzähne fehlen, gibt es keine natürlichen Pfeilerzähne mehr, an denen das hintere Ende der Zahnbrücke befestigt werden kann. Ein Ende der Brücke schwebt frei. Die Pfeilerzähne werden untereinander verblockt, um zusätzlichen Halt zu gewähren.

Einteilung der Zahnbrücke nach verwendetem Material

Grundsätzlich eignen sich alle Materialien, die für eine Zahnkrone in Frage kommen, auch für die Herstellung einer Zahnbrücke.

Gold: Zahnbrücken aus Gold sind sehr stabil, werden aber aus ästhetischen Gründen meistens nur im nicht-sichtbaren Teil des Mundes verwendet. Die Brücken-Basis besteht meistens aus der goldfarbigen Metall-Legierung, auf der sich ein zahnfarbiger Kunststoff- oder Keramik-Aufbau befindet.

Metallkeramik: Diese Brücken bestehen im Inneren aus Metall und werden mit zahnfarbener Keramik überzogen. Die Metallkeramik-Zahnbrücke wird oft im sichtbaren Teil des Mundes (Schneide- oder Eckzähne) verwendet.

Vollkeramik: Vollkeramikbrücken bestehen vollständig aus zahnfarbener Keramik, ganz ohne Metallkern. Sie wirken besonders ästhetisch und sind kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

Einteilung der Zahnbrücke nach Formgebung der Zwischenglieder

Brückenzwischenglieder einer Zahnbrücke können auf unterschiedliche Weise gestaltet werden.

Tangentialbrücke: Bei einer Tangentialbrücke sind die Brückenzwischenglieder herzförmig und werden oft für Freiendbrücken verwendet. Sie liegen nur an den Unterpunkten auf oder haben linienförmigen Kontakt zur Mundschleimhaut.

Sattelbrücke: Die Sattelbrücke hat eine nach innen gewölbte Form, so dass die Brückenzwischenglieder großflächig auf der Schleimhaut aufliegen. Das breite Aufliegen erschwert eine gründliche Reinigung der Brücke. Sattelbrücken werden aus diesem Grund nicht festsitzend verwendet, sondern nur als herausnehmbares Element bei Prothesen einbezogen (Teleskopprothesen, Teilprothesen).

Schwebebrücken: Bei der Schwebebrücke hat das Brückenzwischenglied keinen Kontakt zur Mundschleimhaut (ca. 3 mm Abstand). Die Reinigung gestaltet sich einfach, während die Ästhetik unter dem Spalt leidet. Aus diesem Grund werden Schwebebrücken vorwiegend im Unterkiefer verwendet.

Spaltbrücke: Die Spaltbrücke stellt ebenfalls eine Form der Schwebebrücke dar. Sie hat jedoch einen deutlich kleineren Spalt (ca. 1 mm) und lässt sich sehr schlecht reinigen. Sie wird aus diesem Grund nur selten verwendet.

Ovate Pontic: Ovate Pontic hat eine eiförmige Struktur und “sinkt” in das Zahnfleisch. Voraussetzung für den Einsatz dieser Brückenart ist eine ausreichend vorhandene Schleimhautdicke. Das Zahnfleisch muss außerdem chirurgisch und/oder mit Hilfe eines Provisoriums vorbereitet werden (ausreichende Muldenbildung).

Geschiebe-Brücken: Eine Geschiebe-Brücke wird eingesetzt, wenn diejenigen Zähne, die als Pfeiler dienen sollen, sich zu stark unterscheiden (nicht kompensierbare Pfeilerdivergenz). Sie fungiert als geteilte Brücke, bei der das Brückenzwischenglied nur auf der einen Seite am Pfeiler verankert und auf der anderen Seite mittelst eines Geschiebes verbunden wird. Geschiebe, die bei mehrspannigen Brücken dem Spannungsabbau zwischen den einzelnen Brückengliedern dienen sollen, werden Stressbreaker-Geschiebe genannt.

Wann setzt man eine Zahnbrücke ein?

Eine Zahnbrücke wird bei Zahnlücken eingesetzt, um die Ästhetik sowie die Sprach-und Kaufunktion zu verbessern. Gründe für fehlende Zähne sind:

  • von Geburt an fehlende Zähnen (Hypodontie)
  • Karies
  • Parodontose
  • Zahn-Unfall

Voraussetzungen für den Einsatz einer Brücke sind stabile Pfeilerzähne und eine sorgfältige Mundhygiene.

Es bestehen eine Reihe von Umständen, die den Einsatz erschweren können:

  • fehlender Knochen-Halt (Attachement)
  • Defekte im Kiefer
  • statisch ungünstige Position für eine Zahnbrücke
  • Einschränkungen des Patienten, die eine ausreichende Pflege der Zahnbrücke verhindern

Zahnbrücke: Ablauf der Behandlung 

1. Termin: Beschleifen der Zähne

Die Zähne, die als Pfeiler dienen sollen, werden in der ersten Sitzung beschliffen und präpariert. Ist Karies vorhanden, wird diese entfernt und ggf. eine Aufbaufüllung gelegt. So wird sichergestellt, dass die Pfeiler der Zahnbrücke parallel zueinanderstehen, damit die Brücke eingesetzt werden kann. Weiterhin wird die Zahnfarbe für die Fertigung der zahnfarbenen Brücke festgestellt, Abdrücke werden genommen und es erfolgt der Einsatz eines provisorischen Zahnersatzes zum Schutz der Zähne.

2. Termin: Zwischenprobe

Die Zwischeneinprobe der Zahnbrücke wir auch als Gerüsteinprobe bezeichnet. Dabei wird die Passgenauigkeit der Zahnbrücke kontrolliert und sichergestellt, dass der Patient kein Spannungsgefühl empfindet. Das Labor stellt die Zahnbrücke nach dem zweiten Termin fertig. Ggf. erfolgt daraufhin die Verblendung mit Keramik. In manchen Fällen ist eine weitere Zwischeneinprobe, die sogenannte Rohbrandeinprobe notwendig. Diese erfolgt vor allem bei großen Zahnbrücken, um das Risiko einer Veränderung der Passform einzudämmen.

3. Termin: Eingliederung der Brücke

Beim dritten Termin erfolgt analog zum Einsetzen der Krone, die Eingliederung der Brücke. Die Kronen werden zunächst eingesetzt und verklebt. Passgenauigkeit gegenüber den Pfeilerzähnen und zu angrenzenden Zähnen sowie die Spannungsfreiheit werden sichergestellt.

Bei der routinemäßigen Kontrolluntersuchung wird die Eingliederung der Zahnbrücke sowie ihre Höhe nochmals kontrolliert.

Vor- und Nachteile von Zahnbrücken

Vorteile

  • Lange Haltbarkeit: Eine Zahnbrücke hält in aller Regel 10 bis 20 Jahre.
  • Geringer Aufwand: Eine Zahnbrücke ist weniger zeitaufwendig in der Herstellung als Prothesen. Die Methodik gehört mittlerweile zur Routine in jeder größeren Zahnarztpraxis.
  • Gute Kaufunktion: Der Kaudruck lastet, anders als bei Zahnprothesen, nicht auf dem Zahnfleisch. Kieferstruktur und Kausystem werden nicht belastet. Dadurch wird der unter dem Kieferknochen liegende Alveolarknochen nicht geschädigt.
  • Großer Behandlungserfolg: Zahnbrücken sorgen sowohl ästhetisch als auch funktionell für ein einwandfreies Lächeln.
  • Festzuschuss: Für Zahnbrücken besteht ein Festzuschuss der gesetzlichen Kranklenkassen.

Nachteile

  • Gesunde Zähne werden beschliffen: Gesunde Zahnsubstanz benachbarter Zähne geht verloren und das Risiko einer Zahnerkrankung erhöht sich dadurch. Durch den Einsatz einer Zahnbrücke kann es an den gesunden Pfeilerzähnen zu Karies kommen. Der Kronenrand ist besonders gefährdet. Durch die Brücke kann es außerdem zur Überlastung der Pfeilerzähne kommen.
  • Infektionsrisiko: Durch das Beschleifen der Zähne erhöht sich das Infektionsrisiko. Der Zahnschmelz wird angegriffen und der eigentlich gesunde Zahn kann sehr empfindlich auf das Abschleifen reagieren.
  • Knochenschwund: Die Zwischenglieder einer Brücke liegen nicht direkt auf, so dass der Kieferknochen unter dem ersetzten Zahn auch nicht belastet wird. Somit schnwindet langsam Knochensubstanz.
  • Statische Probleme: Da Freiendbrücken nur auf einer Seite an den eigenen Zähnen befestigt sind und auf der anderen Seite frei schweben, kommt es zu statischen Problemen. Die Pfeilerzähne leiden unter einer erhöhten Belastung, die sie dauerhaft schädigen kann.
  • Höhere Belastung für Pfeilerzähne: Potentielle Pfeilerzähne werden vor dem Setzen einer Zahnbrücke auf ihre Stabilität hin überprüft. Nur so kann weitestgehend sichergestellt werden, dass die Brücke anschließend gut hält und die Pfeilerzähne den zusätzlichen Druck aushalten können. Wenn ein Zahn, der in die Brückenkonstruktion einbezogen würde, Defekte aufweist, die ihn als Pfeilerzahn disqualifizieren (schwere Wurzeldefekte und Parodontopathien), dann braucht es eine andere Lösung. Der Nachteil einer Zahnbrücke gegenüber implantatgetragenem Zahnersatz besteht nämlich darin, dass die Pfeilerzähne zusätzlich beansprucht werden. Dies führt im schlimmsten Fall zum Verlust dieser Zähne.

Nach der Zahnbrücken-Behandlung: Die richtige Reinigung und Pflege

Brückenträger sollten neben der Reinigung mit Zahnbürste und Zahnseide auch Zahnzwischenraumbürsten oder Superfloss (verdickte Zahnseide) benutzen und damit das Mittelstück (Zwischenglied) der Brücke gründlich reinigen. Vor allem der Spalt zwischen Brückenpfeiler und künstlichem Zahn bedarf besonderer Sorgfalt, da sich dort häufig Speisereste und damit Bakterien ansiedeln.

Bei sorgfältiger Mundhygiene und Brückenpflege, kann sie bis zu 20 Jahre oder länger halten. Es ist jedoch wichtig, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen wahrzunehmen, um so sicherzustellen, dass bei frühzeitiger Abnutzung rechtzeitiger Ersatz erfolgt.

Zahnbrücke: Kosten

Je nach Material und Behandlungsart betragen die Kosten für eine Zahnbrücke zwischen 300 Euro und 2.500 Euro.

Was bezahlt die GKV?

Die gesetzlichen Krankenkassen sehen eine anteilige Kostenübernahme vor. Seit 2005 besteht ein geregelter Festzuschuss für Zahnersatz. Dieser deckt seit Oktober 2020 60% der Durchschnittskosten einer Regelversorgung ab. Anders als bei Implantaten, gehört die Zahnbrücke zur Standardtherapie der Regelversorgung.
Was ist mein Eigenanteil?

Was ist mein Eigenanteil?

Für eine vollverblendete dreigliedrige Zahnbrücke bleibt immer noch ein Eigenanteil von ca. 650 - 1200 Euro zu leisten. Mit einem vollständig geführten Bonusheft erhöht sich der Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse für die dritten Zähne um bis zu 15 %.

Es besteht eine Reihe von Leistungen, die nicht zur Regelversorgung der Krankenkassen gehören und vom Patienten vollständig selbst zu tragen sind. Der Festzuschuss der Krankenkasse ändert sich hierbei folglich nicht.

Diese Kosten müssen Sie selbst tragen:

  • Kosten für eine zahnfarbene Vollverblendung
  • Kosten für eine Verblendung der Brücke im nicht sichtbaren Bereich
  • Kosten für ästhetisch und materiell anspruchsvollere Wünsche

Diese Privatleistungen werden über die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abgerechnet und können, abhängig von Preis und Laborkosten, stark variieren.

Was bezahlt die Deutsche Familienversicherung?

Mit dem DFV-ZahnSchutz sind Sie vor hohen Kosten beim Zahnarzt bestens geschützt. Die Zahnzusatzversicherung der Deutschen Familienversicherung wurde zum 9. Mal in Folge Stiftung Warentest Testsieger mit der absoluten Bestnote 0,5. Sie erhalten bis zu 100 % Kostenerstattung für alle zahnärztlichen und kieferorthopädischen Leistungen. Selbstverständlich sind auch hochwertige Brücken, die über die Regelversorgung der Krankenkasse hinausgehen, inbegriffen.

Vor Antragstellung abgeschlossene Heilbehandlungen sind im Versicherungsschutz ebenfalls eingeschlossen. So ist zum Beispiel die Reparatur einer bestehenden Zahnkrone oder Zahnfüllung abgesichert.

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FAQ

Wann können Brücken eine Lücke schließen?

Brücken können Zahnlücken schließen, die einen oder mehrere Zähne umfassen. Voraussetzung ist, dass die Pfeilerzähne stabil sind.

Wie viele Termine brauche ich für eine Zahnbrücke?

Für den Einsatz einer Zahnbrücke benötigen Sie, je nach Umfang und Art, 2 bis 4 Termine.

Wie lange dauert die Behandlung mit einer Zahnbrücke?

In aller Regel sind drei Termine beim Zahnarzt notwendig, um eine Zahnbrücke einzusetzen.

Womit wird eine Zahnbrücke befestigt?

Eine herausnehmbare Brücke ist mit Doppelkronen (auch Teleskopkronen) an natürlichen Zähnen oder Zahnimplantaten befestigt. Eine festsitzende Brücke ist auf Zahnimplantaten verschraubt.

Wann muss eine Zahnbrücke entfernt werden?

Eine Zahnbrücke muss entfernt werden, wenn sich unter der Brücke eine Entzündung gebildet hat oder das Gebiss sich insoweit verändert hat, dass die Brücke keinen korrekten Sitz mehr hat. Eine Entfernung älterer Brücken kann auch daraus resultieren, dass sich verfärbt hat.

Wie lange besteht Garantie für eine Zahnbrücke?

Der Gesetzgeber sieht für die Versorgung mit Zahnersatz grundsätzlich eine Garantie von zwei Jahren vor. Treten in dieser Zeit Probleme mit der Brücke auf, hat der behandelnde Zahnarzt die Pflicht diese kostenlos nachzubessern.

Was kostet eine Brücke für einen Zahn?

Die Kosten für unterschiedliche Brücken-Arten variieren. Eine einfache Zahnbrücke auf zwei eigenen Zähnen kostet beispielsweise zwischen 850 Euro bis 2.100 Euro.

Welche Zahnbrücke übernimmt die Krankenkasse?

Die Krankenkasse übernimmt, der Regelversorgung entsprechend, die Hälfte der Kosten für eine Brücke aus Metall mit Frontverblendung. Der Patient trägt einen Eigenanteil von ca. 400 - 500 Euro.

Was ist eine Freiendbrücke?

Eine Freiendbrücke (auch Extensionsbrücke oder Anhängerbrücke) ist eine Zahnbrücke, die mind. ein Brückenglied besitzt, das den fehlenden Zahn ersetzt und nur einseitig von einem Pfeilerzahn getragen wird. Die andere Seite schwebt frei.

Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus Fachärzten und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen

Dr.Horvarth, Nicole.: Zahnbrücke, in: Dr. Horvarth.de (Stand: 26.01.2024).

Tomovic, P.: Zahnbrücke aus Vollkeramik – ein festsitzender Zahnersatz, in: Zahnbrücken – Zahnarzt Dr. Tomovic. (Stand: 26.01.2024).

Zahnarztklinik ABC: Zahnersatz, in: Zahnklinik ABC Bogen.(Stand: 26.01.2024).

Herne: Zahnbrücken und Zahnkronen, wann ist welcher Zahnersatz geeignet?, in: ZPK HERNE. (Stand: 26.01.2024).

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