Zahnzusatzversicherung Test 2022© Andrea Piacquadio

Zahnzusatzversicherungen Testsieger 2024 im Überblick

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Vermeiden Sie hohe Zahnarztkosten mit der richtigen Zahnzusatzversicherung! Auch im Jahr 2024 hat Stiftung Warentest alle bestehenden Tarife unter die Lupe genommen. Hier lesen Sie, wie die Tests durchgeführt wurden und wie viele Zahnzusatzversicherungen als Testsieger hervorgingen.

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Zahnzusatzversicherung Stiftung Warentest-Testsieger 2024


Im Juni 2024 hat die Zeitschrift Finanztest ihre aktuelle Bewertung für Zahnzusatzversicherungen veröffentlicht. Getestet wurden ausschließlich Tarife, die grundsätzlich allen gesetzlich Krankenversicherten zugänglich sind. Von insgesamt 287 Zusatzversicherungen erhielten 123 ein „sehr gut“. Finanztest empfiehlt sie für alle, die sich ein „Rundum sorglos“ Paket wünschen. Im Test wurden, wie bereits in den Jahren zuvor sowohl Tarife mit Alterungsrückstellungen (Beiträge steigen nicht altersbedingt) als auch Tarife ohne Alterungsrückstellungen (Beiträge steigen altersbedingt) gemeinsam untersucht.

Im Test wurde der gerundete altersabhängige Beitrag angegeben, den Versicherte mit 43 und den sie bis 73 Jahre höchstens zahlen müssen. (Um eine Vergleichbarkeit mit Tarifen ohne altersabhängiger Beitragsanpassung zu ermöglichen, wurden die Beitragsspanne und der Durchschnitt für den Zeitraum zwischen 43 und 73 Jahre gebildet.) Mit zunehmendem Alter steigt der Beitrag bei allen Testsiegertarifen.

Mit der Bestnote "sehr gut" (0,5) wurde der DFV-Zahnschutz Exklusiv zum 9. Mal in Folge Testsieger unter 287 Zahnzusatzversicherungen. Geringer Preis für beste Leistungen! Mit dem Testsieger unter den Zahnzusatzversicherungen profitieren Sie von bis zu 100 % Kostenerstattung für alle zahnärztlichen und kieferorthopädischen Behandlungen.

Informationen zur DFV Zahnzusatzversicherung

Zahnzusatzversicherung Stiftung Warentest 2014-2024

Stiftung Warentest kommt bei dem aktuellen Test zu dem Ergebnis, dass ein Patient zur Reduzierung seines Eigenanteils, insbesondere bei sehr hochwertigem Zahnersatz, einen leistungsstarken Tarif abschließen sollte. Wer bereits im Besitz einer  Zahnzusatzversicherung ist, sollte prüfen, ob er sich nicht verbessern kann. Ein Vergleich der vergangenen Tests zeigt, dass sich die Angebote nochmal verbessert haben.

Bei den Testkriterien gab es im Vergleich von 2020 zu 2021 eine wesentliche Änderung: Im Test wurden die sogenannten „Abwertungen“ eingeführt. Abwertungen führen dazu, dass sich Mängel der Tarife negativ auf das Qualitätsurteil auswirken. Maßgeblich ist hier das Tarifmerkmal „Wartezeit“. Sofern ein Tarif eine Wartezeit aufweist, wird das Qualitätsurteil um 0,1 in der Note abgewertet. Diese Abwertungen wurden auch im aktuellen Test 2024 angewendet sowie alle weiteren Testkriterien, die auch im Jahr zuvor relevant waren.

Im Juni 2024 hat Stiftung Warentest insgesamt 287 Zahnzusatzversicherungstarife untersucht. Von diesen Tarifen erhielten 123 ein „sehr gut“. Das sind 10 weniger als im Jahr zuvor. Die Angebote der Versicherer sind aber Jahr für Jahr leistungsmäßig auf einem sehr hohen Niveau im Vergleich zu den ersten Tests der Stiftung Warentest im Bereich Zahnzusatzversicherung. Besonders hervorzuheben ist der DFV-ZahnSchutz Exklusiv, der seit 2014 konstant als Testsieger abschneidet und mittlerweile neunmal in Folge die Spitzenposition erreicht hat. Damit ist der DFV-ZahnSchutz seit 10 Jahren Testsieger und hält somit den Rekord.

Tabelle Zahnzusatzversicherung 2014
Im Jahr 2014 wurden insgesamt 189 Tarife getestet, von denen 55 Angebote mit „sehr gut“ bewertet wurden. Die beste Zahnzusatzversicherung als alleiniger Testsieger (sehr gut 0,5) war der DFV-ZahnSchutz Exklusiv. Schon damals besagte das Gesamttesturteil, dass die Zahl der sehr guten Tarife stark gewachsen sei.

Tabelle Zahnzusatzversicherung 2016
Im November 2016 erhielten von insgesamt 209 Zusatzversicherungen 66 ein „sehr gut“ und 59 ein „gut“. Mit den Noten „befriedigend“ wurden 58 Tarife bewertet und mit „ausreichend“ 26. Am besten schnitten die Tarife der DFV (Deutsche Familienversicherung) und der DKV (Deutsche Krankenversicherung) ab. Alleiniger Testsieger mit der Bestnote „sehr gut“ (0,5) wurde der DFV-ZahnSchutz Exklusiv.

Tabelle Zahnzusatzversicherung 2018
Mit der Bestnote sehr gut (0,5) wurde der DFV-Zahnschutz Exklusiv 100 im Test 2018 zum dritten Mal in Folge Testsieger unter 220 Angeboten. Mit dieser Bewertung wurden gleichzeitig zwei weitere Tarife unter den Zahnzusatzversicherungen ausgezeichnet: Zahn Prestige der Bayerischen sowie EZL der HanseMerkur. Im Vergleich zum Test von 2016 sind die Anteile der „sehr gut“ bewerteten Zahnzusatzangebote leicht auf jeweils ein knappes Drittel angestiegen. Ein „befriedigend“ wurde nur noch an jeden sechsten Tarif vergeben, ein „ausreichend“ nur noch an jeden 14. Tarif.

Tabelle Zahnzusatzversicherung 2019
Im Zahnzusatzversicherung Vergleich 2019 wurde der DFV-ZahnSchutz Exklusiv zum vierten Mal in Folge Testsieger. Die Anzahl der Testsieger unter 234 Angeboten ist noch einmal von drei auf vier gestiegen. Mit der Bestnote „sehr gut“ (0,5) wurde, neben den drei Vorjahressiegern, der Tarif Zahn 100 des Versicherers Ottonova ebenfalls ausgezeichnet.

Tabelle Zahnzusatzversicherung 2020Im Test 2020 wurden 15 Zahnzusatzversicherungen mehr unter die Lupe genommen als im Test des Vorjahres. 12 Produkte wurden zu Testsiegern ernannt. Neben den Vorjahressiegern Bayerische, DFV Deutsche Familienversicherung, Ottonova und HanseMerkur konnten auch die Anbieter Barmenia, DA Direkt, Huk-Coburg, Nürnberger, VRK und WGV mit der Bestnote „sehr gut“ (0,5) überzeugen. Insgesamt bewertete Finanztest jeden dritten Zahnzusatztarif mit „sehr gut“, wobei die Spanne von 0,5 bis 1,1 reicht.

Tabelle Zahnzusatzversicherung 2021Im Test 2021 wurden fünf Tarife weniger als im Jahr zuvor untersucht. Insgesamt konnten 13 Tarife mit der Bestnote „sehr gut“ (0,5) überzeugen. Neben den Testsiegern aus dem Jahr 2020 (DFV Deutsche Familienversicherung, Barmenia, Münchener Verein, WGV, Huk-Coburg, SDK, Bayerische, Ottonova, VRK, Nürnberger und DA Direkt), konnten auch die Anbieter SDK sowie Berlin Direkt mit der Bestnote „sehr gut“ (0,5) überzeugen. HanseMerkur konnte das Vorjahresurteil nicht halten und befindet sich mit der aktuellen Note von 0,6 nicht mehr unter den Testsiegern. Insgesamt bewertete Finanztest auch im aktuellen Test jeden dritten Zahnzusatztarif mit „sehr gut“, wobei die Spanne von 0,5 bis 1,5 reicht.

Tabelle Zahnzusatzversicherung 2022Im Test 2022 wurden 23 Tarife mehr als im Jahr zuvor untersucht. Insgesamt konnten 26 Tarife mit der Bestnote „sehr gut“ (0,5) überzeugen. Neben den Testsiegern aus dem Jahr 2021 (DFV Deutsche Familienversicherung, Barmenia, Münchener Verein, WGV, Huk-Coburg, SDK, Bayerische, Ottonova, VRK, Nürnberger, DA Direkt und Berlin Direkt), konnten auch die Anbieter Advigon, Astra, Continentale, Europa, Gothaer, Münchener Verein, Nürnberger, Signal Iduna und Württembergische der Bestnote „sehr gut“ (0,5) überzeugen. Insgesamt bewertete Finanztest im aktuellen Test 111 Tarife mit „sehr gut“, wobei die Spanne von 0,5 bis 1,5 reicht.

Im Juni 2023 hat Stiftung Warentest insgesamt 289 Tarife untersucht. Von den untersuchten Tarifen erhielten 131 ein „sehr gut“ und 35 davon wurden mit der Bestnote 0,5 bewertet. Die Zahnzusatzangebote der Versicherer sind leistungsseitig deutlich besser geworden. Beim ersten Zahnzusatzversicherung Vergleich im Jahr 2008 gab es nur drei „sehr gute“ Tarife unter den insgesamt 83 untersuchten Angeboten. Bei genauer Betrachtung der besten Zahnzusatzversicherungen zeigt sich, dass sich der DFV-ZahnSchutz Exklusiv in den Tests seit 2014 als einzige Konstante und achtmaliger Zahnzusatzversicherung Testsieger in Folge durchsetzen konnte. Der DFV-ZahnSchutz ist damit die beste Zahnzusatzversicherung mit den meisten Testsiegen.

Informationen zur DFV Zahnzusatzversicherung

Zahnzusatzversicherung Test 2019 / 20 / 21/ 23/ 24 - Das hat sich geändert

Während es beim ersten Zahnzusatzversicherung Test im Jahr 2008 nur drei „sehr gute“ Tarife gab, ist die Anzahl der am besten bewerteten Tarife konstant gestiegen. Im Jahr 2014 wurden 55 Angebote mit „sehr gut“ ausgezeichnet, im November 2016 lag die Zahl bei 66. Im Vergleich 2018 erhielten bereits 70 Zahnzusatzversicherungen die Auszeichnung „sehr gut“ und 2019 wurden 76 Tarife damit bewertet. Im Test der Zahnzusatzversicherungen aus dem Jahr 2020 erhielten 88 Tarife die Bewertung „sehr gut“, während es 2021 bereits 91 Tarife waren. Im Test 2022 werden insgesamt 111 Tarife mit „sehr gut“ bewertet und im Test von 2023 sind es 131 Tarife unter den besten Anbietern. Im aktuellen Test im Jahr 2024 wurden insgesamt 287 Zahnzusatzversicherungen getestet und 123 Tarife erhielten ein „Sehr Gut“. Der Markt offeriert dem Verbraucher laut Finanztest somit viele sehr gute Zahnzusatzversicherungen.

Zahnzusatzversicherung Test 2024 - So hat Stiftung Warentest getestet

Die Stiftung Warentest vergleicht regelmäßig Zahnzusatzversicherungen, die allen gesetzlich Versicherten offenstehen. Aktuell wurden über 280 Tarife geprüft:

  • Tarifarten: Rund drei Viertel sind nach Art der Schadenversicherung kalkuliert, wodurch die Beiträge im Alter steigen. Ein Viertel der Tarife hat keine altersbedingte Beitragsanpassung.
  • Untersuchungsmethoden: Leistungen wurden für drei Bonusstufen ermittelt und zu einem gewichteten Durchschnitt zusammengefasst. Bewertet wurden vier Versorgungsvarianten:
    • Regelversorgung (10%):  Die Regelversorgung berücksichtigt den Erstattungsprozentsatz und die Höhe der Kassenleistung.
    • Privatversorgung ohne Inlays und Implantate (40%): Hier werden private Zahnarzthonorare und Materialkosten berücksichtigt.
    • Inlayversorgung (10%): Bei der Inlayversorgung wurden Zahnärzthonorare und Materialkosten miteinbezogen.
    • Implantatversorgung (30%): Umfasst Zahnärzthonorare, Materialkosten und Knochenaufbau.
  • Jährliche Summenbegrenzungen (10%): Die jährliche Summenbegrenzung von 10 Prozent bezieht sich auf Erstattungsgrenzen pro Kalenderjahr und in den ersten sechs Vertragsjahren.
  • Wartezeit: Wer einen neuen Vertrag abschließt, muss häufig eine gewisse Zeit warten, bevor der Versicherer erstmals für Zahnersatz zahlt. Diese Wartezeit wird in Monaten angegeben. Bei einigen Leistungen, wie z.B. Prophylaxe, gelten kürzere Wartezeiten oder sie entfallen vollständig.
  • Monatsbeitrag: Der gerundete Monatsbeitrag wird für jedes Alter separat angegeben.
  • Leistungsbeispiele: Leistungsbeispiele waren nicht maßgeblich für die Bewertung.
  • Weitere Leistungen: Einige Tarife umfassen zusätzliche Leistungen, die nicht mit Zahnersatz in Verbindung stehen. Diese bewerten wir nicht.
  • Abwertungen: Bei mangelhaften Leistungen, niedrigen jährlichen Summenbegrenzungen, Wartezeiten und fehlender Schlichtungsstelle.

Zahnzusatzversicherung Stiftung Warentest 2024 - So sichert man sich laut Stiftung Warentest richtig ab

Im Jahr 2018 lag der Eigenanteil, den gesetzlich Versicherte für Zahnersatz zahlen mussten, bundesweit im Schnitt bei rund 880 Euro. Stiftung Warentest beruft sich dabei auf eine Studie der Barmer Ersatzkasse zu ihren Versicherten (Test 2021). Diese Kosten entstehen, da die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bei teurem Zahnersatz, wie zum Beispiel eine Krone, eine Brücke oder implantatgetragenem Zahnersatz meistens noch nicht einmal für 20 Prozent der tatsächlichen Kosten aufkommt. Sie übernimmt also nur die vorgesehene Regelversorgung. Die übrigen Kosten, also 80 Prozent, tragen gesetzlich Versicherte als privaten Eigenanteil. Das kann schon mal teuer werden, vor allem, wenn nicht nur ein Zahn saniert werden muss, sondern gleich mehrere. Ein Implantat schlägt schnell mit 4000 € zu Buche, eine Krone kann gerne mal 600 € kosten. Es ist ratsam für solche Fälle möglichst frühzeitig vorzusorgen, besonders wenn man Wert auf hochwertiges Material, neueste Technik und perfekte Ästhetik legt. Mit einer privaten Zahnzusatzversicherung können Patienten ihren Eigenanteil erheblich reduzieren. Um wie viel – das hängt davon ab, welcher Tarif bei welchem Versicherungsanbieter gewählt wurde. Leistungen und Beiträge variieren von Anbieter zu Anbieter.

Große Auswahl im vielfältigen Tarifangebot

Stiftung Warentest kommt zu dem Ergebnis, dass ein Patient zur Reduzierung seines Eigenanteils, insbesondere bei sehr hochwertiger Versorgung mit Zahnersatz, einen leistungsstarken Tarif abschließen sollte. Es wird darauf verwiesen, dass die Angebote der einzelnen Krankenversicherer nicht zwangsläufig für jeden die beste Lösung darstellen. Jeder sollte genau für sich prüfen, welche Leistungen tatsächlich benötigt werden und welche nicht. Potentielle Kunden, die lediglich ihren Eigenanteil bei der Regelversorgung reduzieren möchten, wählen dabei einen anderen Tarif als diejenigen, die Wert auf möglichst umfangreiche Kostenerstattung legen. Auch hier hat Finanztest verglichen.

Wer nur einen günstigen Basisschutz möchte und keinen Wert auf besonders teuren Zahnersatz oder Implantate legt – der ist mit der Regelversorgung beim Zahnarzt gut aufgehoben. In diesem Fall ist nur der private Eigenanteil (40 %) der Kosten abzusichern. Für maximal 13 Euro im Monat bieten mehrere Zahnzusatzversicherungen diese Leistungen für die Regelversorgung. Der Eigenanteil wird hier vollständig gedeckt. 

Optimales Alter und Wartezeit bei Vertragsbeginn

Finanztest empfiehlt, eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, bevor die ersten größeren Zahnbehandlungen auftreten könnten, also mit Mitte 30 bis Anfang 40, denn fast alle Versicherer limitieren ihre Leistungen in den ersten Jahren auf bestimmte Summen. Daher empfiehlt es sich, eine Zahnzusatzversicherung bereits frühzeitig abzuschließen. Erst ab dem fünften Versicherungsjahr haben Kunden vollen Leistungsanspruch.
Wer einen neuen Vertrag für eine Zahnzusatzversicherung abschließt, muss bei manchen Anbietern acht Monate Wartezeit einkalkulieren, bevor die Versicherung überhaupt Kosten übernimmt. Bei vielen Versicherern entfällt die Wartezeit komplett, wie beim ZahnSchutz Exklusiv der DFV.

Behandlungsbeginn

Auch bei Zahnzusatzversicherungen ohne Wartezeit erhalten Versicherte unter Umständen keine Leistung, wenn die Behandlung kurz nach Vertragsabschluss beginnt. Laufende Behandlungen und fehlende Zähne sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Fordert der Versicherer die Patientenakte beim Zahnarzt an und ist dort vermerkt, dass die Behandlung dem Betroffenen bereits zahnärztlich angeraten wurde, wird dieser Zeitpunkt als Behandlungsbeginn angesehen. Entsprechende Gesundheitsfragen vor Vertragsbeginn falsch zu beantworten, macht keinen Sinn, denn mit dem Versicherungsantrag erhalten Versicherer die Erlaubnis, die Patientenakte beim Zahnarzt einzuholen. Kommen dann Falschangaben zum Vorschein, können Versicherungsgesellschaften vom Vertrag zurücktreten, der Versicherungsschutz erlischt und im schlimmsten Fall fordert die Versicherung sogar Leistungen vom Kunden zurück.

Wann ein Wechsel lohnt

Wer bereits im Besitz einer privaten Zahnzusatzversicherung ist, sollte prüfen, ob er sich nicht verbessern kann. Als „optimal“ wird ein möglicher Wechsel innerhalb der eigenen Versicherung bezeichnet. Vorausgesetzt, man verbessert sich dabei. Bei einem neuen Vertragspartner ist mit erneuten Wartezeiten sowie Summenbegrenzungen zu rechnen, bereits empfohlene Behandlungen sind ausgeschlossen. Kunden, die einen mehr als zehn Jahre alten Vertrag haben, der ohnehin nur die Kassen-Festzuschüsse um einen bestimmten Prozentsatz erhöht, der verliert bei einem Wechsel zu einem anderen Versicherer kaum etwas. Wer seine Leistungen verbessern will, dem sei angeraten beim aktuellen Versicherer zu bleiben und in einen besseren Tarif zu wechseln. So betreffen erneute Grenzen und Wartezeiten nur den Teil, der die Leistungen des bisherigen Tarifs übersteigt. Auch Versicherte, die Ihre Beiträge senken wollen, sollten laut Finanztest beim aktuellen Versicherer bleiben und ggf. verzichtbare Teilverträge kündigen, wenn der Versicherer die Tarife im Baukasten-System anbietet.

9. Testsieger in Folge für Ihr Lächeln!

Der neunfache Stiftung Warentest Testsieger DFV-ZahnSchutz übernimmt bis zu 100 % Kostenerstattung für alle Zahnbehandlungen inkl. Zahnersatz!

Zahnzusatzversicherung Stiftung Warentest Testsieger 2024
  • Bis zu 100 % Kostenerstattung für Zahnbehandlungen und Zahnersatz inkl. Implantate
  • Freie Zahnarztwahl
  • Ohne Wartezeit
Trustpilot Rating
Google Rating

Was wurde nicht bewertet?

Viele Tarife enthalten Leistungen, die nichts mit Zahnersatz zu tun haben – so z. B. die Erstattung einer professionellen Zahnreinigung. Diese Leistungen wurden im Test zwar aufgeführt aber nicht bewertet, denn Stiftung Warentest empfiehlt, Versicherungen vor allem gegen große finanzielle Risiken abzuschließen. Eine professionelle Zahnreinigung kostet in aller Regel 70 bis 150 Euro und ist für die meisten Patienten auch privat erschwinglich, selbst wenn die Behandlung zwei Mal jährlich durchgeführt wird. Zudem gibt die gesetzliche Krankenkasse oft einen Zuschuss zur professionellen Zahnreinigung. Zahnbehandlungen wie Füllungen und Wurzelbehandlungen bezahlt die gesetzliche Krankenkasse. Zusätzliche Kosten fallen nur für Leistungen an, die die GKV nicht übernimmt wie z. B. die Wurzelbehandlung eines Zahns, der als „nicht erhaltungswürdig“ gilt, für Kunststofffüllungen in Seitenzähnen und für Verfahren, die den gesetzlichen Standard übersteigen. Auch die Nachsorge nach einer Parodontitisbehandlung (Unterstützende Parodontitistherapie) müssen Patienten selbst bezahlen. Für Patienten mit solch einer Erkrankung kann sich eine Police, die diese Kosten trägt, also durchaus lohnen.

Wer gerne für alle Eventualitäten abgesichert sein möchte, dem empfiehlt Finanztest, bei der Entscheidung zwischen mehreren Tarifen mit gleichem Qualitätsurteil, die Police mit den gewünschten Zusatzleistungen zu wählen. Dabei ist zu bedenken, dass sich Zusatzleistungen auch immer im Versicherungsbeitrag bemerkbar machen.

Die Artikel im Ratgeber der Deutschen Familienversicherung sollen Ihnen allgemeine Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema Zahngesundheit bieten. Sie sind nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung gedacht und sollten nicht als Grundlage für eine eigenständige Diagnose und Behandlung verwendet werden. Dafür sind immer Mediziner zu konsultieren.

Unsere Inhalte werden auf Basis aktueller, wissenschaftlicher Studien verfasst, von einem Team aus Fachärzten und Redakteuren erstellt, dauerhaft geprüft und optimiert.

Quellen

Stiftung Warentest (2023): Zahnzusatzversicherung im Vergleich – Die besten Tarife für schöne Zähne , in: Stiftung Warentest  (Stand: 06.11.2023).

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